ANGST VOR DER ZUKUNFT

4 DINGE MUSST DU BEACHTEN, DAMIT ES DIR BESSER GEHT

Hast du manchmal Angst vor der Zukunft – obwohl eigentlich alles in Ordnung ist? Keine Sorge: Damit bist du nicht allein! Was du tun kannst, damit es dir schnell besser geht, das verrate ich dir in diesem Blog.

Ängstliche Menschen eint, dass sie alle die gleichen vier Denkfehler machen:

  1. Sie übertreiben die Möglichkeit, dass etwas Schlimmes passieren wird.
  2. Sie übertreiben die negativen Konsequenzen, falls etwas Schlimmes passieren wird.
  3. Sie untertreiben ihre eigenen Fähigkeiten mit den Schwierigkeiten umzugehen.
  4. Sie glauben nicht daran, dass ihnen jemand helfen wird.

Damit du etwas leichter, also ohne Zukunftsangst, leben kannst, solltest du diese vier Dinge beachten:

Tipp Nr. 1: Hör auf, die Dinge in deinem Kopf aufzublasen

Die meisten Menschen leiden mehr unter ihren eigenen Gedanken als unter tatsächlichen Gefahren.

Vor allem diejenigen, die behaupten, dass sie eigentlich alles haben und dass sie sich trotzdem zu viele Sorgen über die Zukunft machen.

Sie sehen ständig die Katastrophe auf sich zukommen und behaupten, dass sie ganz sicher wüssten, dass etwas Schreckliches geschehen wird:

  • Der Chef wird mich ganz sicher entlassen, ich werde nichts mehr zu essen haben und unter der Brücke leben.
  • Ich werde nie einen Partner finden und für immer allein sein.
  • Ganz bestimmt werde ich von den Handystrahlen einen Tumor im Kopf bekommen und unter schlimmsten Umständen zugrunde gehen.
  • Oder wie Majestix, der Häuptling der Gallier in Asterix und Obelix, ständig den Untergang beschwört: Uns wird der Himmel auf den Kopf fallen!

Klar, es besteht immer eine Möglichkeit, dass das Unheil über dich hereinbricht. Aber mal ehrlich: Wie viele Katastrophen hast du schon in deinem Kopf „gesehen“ und welche davon sind Wirklichkeit geworden? Wenn es dir so geht wie mir, dann hatten die katastrophisierenden Gedanken glücklicherweise nichts mit der Realität zu tun. Also hör´auf, die Dinge unnötig aufzublasen.

Tipp Nr. 2: Hör auf, dir den Schrecken in allen Farben auszumalen

Unser Gehirn unterscheidet (fast) nicht zwischen einer tatsächlichen Gefahr oder realen Katastrophe und einer vorgestellten.

Das bedeutet, dass du die gleichen körperlichen und emotionalen Reaktionen – allein mit der Kraft deiner Gedanken – hervorrufen kannst, ganz so, als würde sich die Erde unter deinem Boden auftun.

Wenn du also weniger ängstlich sein willst, bedenke diese Tatsache und rufe dir die Erkenntnisse eines Nobelpreisgewinners (Daniel Kahnemann) in Erinnerung: Er hat in seinem Buch deutlich gemacht, dass wir Menschen dazu tendieren, Vorhersagen über die Zukunft zu machen. Wir alle glauben, Hellseher zu sein. Dabei unterlaufen uns ständig zwei Denkfehler: Entweder sehen wir die Zukunft zu rosig – „Das wird bestimmt gut werden“ – obwohl die Fakten eine andere Sprache sprechen, oder wir sehen alles schwarz, obwohl die Dinge, objektiv betrachtet, gar nicht so schlimm sind.

Also merke dir: Deine Vorhersagen über die Zukunft sind häufig total falsch und deine katastrophisierenden Gedanken somit Zeit- und Energieverschwendung.

Tipp Nr. 3: Hör auf, dich schlecht zu reden – glaub an dich!

Wenn du wirklich noch nie etwas hinbekommen hättest und du komplett unfähig wärst, dann hättest du sogar deine eigene Geburt vermasseln müssen. Da du es aber bis hierhin geschafft hast und sogar meinen Blogartikel lesen kannst, kannst du nicht so unfähig sein, wie du manchmal behauptest.

Schätze deine Fähigkeiten richtig ein: Hast du schon eine schwierige Situation in deiner Vergangenheit gemeistert?

Wahrscheinlich tausende. Daher solltest du auch daran denken, dass du in schwierigen Lebenslagen auf eine Waffe zurückgreifen kannst: Deine Kreativität wird dir helfen, mit Schwierigkeiten klarzukommen. Je mutiger du bist, desto weniger ängstlich bist du. Und je weniger unnötige Angst du dir machst, desto besser kannst du denken. Und auf dieses mutige und kreative Denken solltest du setzen, anstatt dich kleinzureden.

Tipp Nr. 4: Frag andere, ob sie dir helfen

„Niemand wird mir helfen – ich werde allein und verlassen wie ein Pflänzchen vertrocknen!“

Stell dir vor, dass die Welt voller Profis ist, die anderen in schwierigen Lebenslagen beistehen: Anwälte, Unternehmensberater, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten und sogar Kartenleger im Fernsehen. Sie alle leben davon, dass andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, bei denen sie Hilfe benötigen. 

Die Welt ist aber auch voll von liebevollen Eltern, die ihren Kindern beistehen. Von Freunden, die Spaß daran haben, dir beim Umzug zu helfen (wobei man fast nicht glauben kann, dass jemand gerne Umzugskartons für andere schleppt) oder die dir in der Not mit Rat und Tat zu Seite stehen. Du musst dich nur überwinden, die anderen um Hilfe zu bitten – denn eines können sie genauso wenig wie du: hellsehen!

Sie können nicht wissen, dass du bei deinen Themen Hilfe brauchst, solange du es ihnen nicht erzählst. Also sei mutig, öffne dich und frage andere um Unterstützung. Du wirst erstaunt sein, wie gerne und tatkräftig die allermeisten Menschen bereitwillig helfen.

So wie ich: Ich helfe dir gerne, bei allen Fragen zu deiner Zukunft. Ich habe mein Leben der Frage gewidmet, wie man sich nicht unnötig Sorgen macht – vor allem dann, wenn es einem grundsätzlich gut geht.

Der Autor: Dr. Daniel Holzinger zeigt wissbegierigen Menschen, wie sie sich in schwierigen Lebenslagen selbst helfen können. Seinen Rat haben zahllose Menschen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Sport in Anspruch genommen. Er lebt mit seiner Familie in Stuttgart, behauptet den besten Cappuccino zu machen und liebt die Natur rund um die Stuttgarter Bärenseen.

MEHR INFOS:
www.dr-holzinger-institut.de