CANNABIS-TOURISMUS

Noch vor wenigen Jahren war Holland das Urlaubsziel schlechthin für alle, die ganz legal Hasch-Brownies oder Cannabisöl ausprobieren wollten. Doch das hat sich mittlerweile geändert, denn in den USA hat die Legalisierungsbewegung besispielsweise zunehmend Fahrt aufgenommen.

In mehreren Bundesstaaten ist der Gebrauch von Cannabis vollständig entkriminalisiert worden – sowohl für medizinische Zwecke als auch für den Freizeitgebrauch. Schnell hat sich eine regelrechte Industrie um den Rauschhanf gebildet, die mit exotischen Züchtungen, innovativen Produkten und jeder Menge professionellem Marketing den Hanfkonsum gesellschaftsfähig macht. Und auch der Cannabis-Tourismus boomt. Cannabis-Rundreisen oder Übernachtungen auf einer Ranch, wo Hanf angebaut wird, locken Menschen aus aller Welt an. Und das, obwohl die Rechtslage in den USA immer noch nicht ganz eindeutig geklärt ist. 

Auch viele Deutsche sind zieht es in die USA, um die neue Freiheit auszukosten. Das liegt auch daran, dass dem Cannabis-Tourismus in Holland mittlerweile vielerorts auf eine ablehnende Haltung stößt. In Kalifornien hingegen, wo Deutsche erst seit rund zwei Jahren legal Cannabis erwerben können, herrscht Aufbruchsstimmung. Wie lange das noch so bleibt, muss sich zeigen. 

Im April feierte zumindest mal ein CBD-Shop in der Esslinger Straße 8 in der Stuttgarter City sein Opening – und damit ist der Hype um Hanf nun auch endlich im Kessel angekommen! Bei „Hanf im Glück“ findet ihr eine handverlesene Auswahl an Hanf und CBD Produkten von allerhöchster Qualität. Darunter CBD Öle und Kristalle, ausgewählte CBD Naturkosmetik, Nutzhanfblüten und CBD Extrakte, aber auch Hanf-Lebensmittel, Snacks und Tees mit und ohne CBD. 

CANNABIS IN ALLEN FORMEN

Wer in Kalifornien eines der sogenannten „Dispensaries“ betritt, wird von der Vielfalt des Angebotes nahezu erschlagen. Dort gibt es nicht einfach nur ein paar getrocknete Pflanzenstengel. In Reihen von Einweckgläsern werden unterschiedliche Cannabissorten präsentiert, als handele es sich dabei um edle Spirituosen. Besonders beliebt sind auch verarbeitete Produkte. Dazu gehört auch Cannabisöl, das auf cibdol.de näher beschrieben wird: Es handelt sich um ein Konzentrat aus Marihuana, das besonders große Mengen von THC enthält. Hierzulande ist Cannabisöl deshalb nicht legal, in Dispensaries wird es hingegen als besonders hochwertiges Produkt verkauft. Und noch etwas gibt es in vielen Dispensaries: Eine Auswahl an „Edibles“ – Schokolade, Brownies oder anderen Nahrungsmitteln, die Cannabis enthalten. Meistens handelt es sich dabei um Süßigkeiten, aber einige findige Hersteller haben auch salzige Snacks mit dem berauschenden Kraut versehen.

DAS ERWARTET TEILNEHMER EINER CANNABIS-TOUR

Es gibt die unterschiedlichsten Touren zum Thema Cannabis. Eines haben die meisten aber gemeinsam: Die Teilnehmer bleiben nicht lange nüchtern. Beim Besuch von Dispensaries oder Cannabisfarmen werden die Touristen ermutigt, sich einen kleinen persönlichen Vorrat anzulegen. Da der Konsum in der Öffentlichkeit weiterhin verboten bleibt, muss notfalls eben der Tourbus herhalten. Ein anderes Konzept stammt ursprünglich aus Colorado und hat mittlerweile auch in anderen Bundesstaaten Schule gemacht: Malunterricht der ganz besonderen Art. Cannabis soll ja bekanntlich die Kreativität anregen, und so sollen die Teilnehmer zuerst einmal gemütlich einen Joint rauchen, bevor sie sich an die Leinwand wagen. Bei anderen Touren werden Glasbläser besucht, die Cannabis-Pfeifen herstellen, oder die Teilnehmer lernen, wie man die perfekte Cannabiszigarette dreht.

WO GIBT ES CANNABIS-TOURISMUS

Bei aller Begeisterung rund um das Thema Cannabis in den USA ist immer noch große Vorsicht angebracht. Denn in vielen Bundesstaaten stehen auf den Besitz von Cannabis nach wie vor empfindliche Strafen. Wer verschiedene Teile der USA bereisen möchte, muss sich daher über die örtliche Gesetzeslage informieren und sollte auf keinen Fall mit Cannabis die Staatsgrenzen überqueren. Auch nach Bundesrecht ist Cannabis weiterhin illegal. Ob es legal ist, zum Zwecke des Cannabis-Tourismus in die USA einzureisen, ist daher fragwürdig. Der Nachfrage nach Cannabis-Touren tut das allerdings keinen Abbruch. Besonders die Bundesstaaten Kalifornien und Colorado, die Vorreiter bei der Legalisierung waren, sind beliebt. Aber auch andere Bundesstaaten wie Oregon oder Las Vegas möchten von dem Cannabis-Boom profitieren und haben dafür die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis andere Bundesstaaten nachziehen.

Bis solche Touren bei uns im Kessel ankommen, wird es sicherlich noch eine ganze Weile dauern, wie wir aus Erfahrung ja wissen.