DIE BESTEN TIPPS, UM FIT DURCH DEN WINTER ZU KOMMEN

Schneemänner bauen, Schlitten fahren und heiße Schokolade trinken – der Winter kann so schön sein! Für viele von uns sieht die Realität leider ganz anders aus.

Wo man hinsieht und -hört, husten und schniefen die Menschen. Damit ihr verschont bleibt, stellen wir euch 7 Tipps vor, um fit durch den Winter zu kommen.

1. Ernährt euch ausgewogen und gesund. 

Grundsätzlich wissen wir alle, dass vitaminreiches Essen unser Immunsystem (und unsere Psyche) pushen kann. Trotzdem fällt es den meisten von uns schwer, nach Weihnachtsbraten, Raclette und Gutsle en masse zu einer ausgewogenen Ernährung zurückzufinden. Wieso ist das so? Weil gesundes Essen häufig mit Verzicht in Verbindung gebracht wird. Und wer hat schon Lust, den ganzen Tag Smoothies zu schlürfen, Rohkost zu knabbern und Kräutertee zu trinken? Also wir nicht… Die gute Nachricht ist, dass eine gesunde Ernährung Spaß machen kann – und darf! Nur so bleiben wir motiviert und kontinuierlich dran. Wenn es draußen früher dunkel wird, regnet oder schneit, haben wir beispielsweise jede Menge Zeit, neue Rezepte und Lebensmittel auszuprobieren. Das Angebot an Saisonalem ist nämlich größer als gedacht: Von Kakis über Granatäpfel bis hin zu Wurzelgemüse, Pfifferlingen und Kürbis ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Passende Rezepte findet ihr auf dem Foodblog von Eva-Maria Hoffleit und Philipp Lawitschka aus Fellbach https://yeoldekitchen.com. Wer auf der Suche nach veganen Alternativen ist, wird bei Tanja Hauser aus Kornwestheim fündig. Auf https://ihanalife.de stellt sie leckere Rezepte zum schnellen Nachmachen vor.

2. Trink ausreichend und regelmäßig.

Obwohl wir im Winter nicht so viel schwitzen wie im Sommer, sollten wir darauf achten, ausreichend und regelmäßig zu trinken. Unabhängig von der Temperatur verlieren wir täglich etwa einen Liter Flüssigkeit über die Atmung und unsere Haut. Hinzu kommt, dass wir im Winter mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen. Das trocknet die Schleimhäute in Mund und Nase aus, wodurch sich Viren und Bakterien leichter vermehren können.

Neben Wasser könnt ihr euren Flüssigkeitsbedarf mit basischen Kräutertees wie Brennnessel, Salbei- oder Fencheltee decken. Auch Pfefferminze, Ingwer, Melisse oder Hagebutte sind eine gute Wahl. Ist euch zu langweilig? Dann schaut unbedingt bei LALA Healthy Livin im Gerber vorbei. Hier findet ihr feurige Ingwer-Shots, die euch mit jeder Menge Magnesium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Kalium und Vitamin C versorgen. 

3. Saunieren und Wohlfühlen.

Auf der Suche nach einer entspannten Indoor-Aktivität? Dann ist ein Saunabesuch genau das Richtige für euch! Mal abgesehen davon, dass ihr dadurch dem nasskalten Wetter für ein paar Stunden entkommt, wirkt sich der Sauna-Effekt in vielerlei Hinsicht positiv auf eure Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Durch den sogenannten Thermostress weiten sich unsere Blutgefäße, das Schwitzen transportiert giftige Stoffe aus dem Körper und die Wechselwirkung von Heiß auf Kalt stärkt das vegetative Nervensystem. 

Sowohl in der Panorama Therme Beuren als auch in den SchwabenQuellen oder dem Leuze findet ihr einen großzügigen Wellnessbereich, in dem ihr die Seele baumeln lassen könnt. Auf Wunsch könnt ihr euren Besuch mit einer wohltuenden Massage abrunden.

In den SchwabenQuellen am SI-Centrum könnt ihr euch auf eine exotische Wellness-Weltreise durch 18 Länder und Kulturkreise begeben. 

4. Abhärtung wirkt Wunder.

Apropos Sauna: Viele Sauna-Gänger*innen machen immer wieder den Fehler, sich unmittelbar nach Verlassen der heißen Kabine unter eine kalte Dusche zu stellen. Besser und schonender für den Kreislauf ist es, zunächst ein kühles Luftbad zu nehmen. Anschließend könnt ihr Arme, Beine und danach den gesamten Körper kühl abduschen.

Dass eine kalte Dusche oder Eisbaden abhärten, hört man immer wieder – nicht nur im Kontext eines Saunabesuchs. Ist da wirklich was dran? Kommt drauf an! Wer sich unwissend extremer Kälte aussetzt, riskiert eine Drosselung der Durchblutung von Muskeln, Sehnen, Gelenken und Bändern. Lasst deshalb lieber die Profis ran und bibbert bei minus 80 Grad in der EIS.ZOONE in Stuttgart-Botnang. Damit nichts schief gehen und ihr maximal von eurem Besuch profitieren könnt, wird die Anwendungsdauer für jede Person individuell ermittelt. Zusätzlich dazu werdet ihr mit einer Mütze, Handschuhen, Mundschutz sowie Musik zur Ablenkung ausgestattet. Das Ergebnis? Durch den Kälteschock werden Endorphine freigesetzt, die Stimmung und Wohlbefinden verbessern. Eine regelmäßige Anwendung wirkt sich positiv auf das Immunsystem und Krankheitsbilder wie Neurodermitis oder Rheuma aus.

5. Schlaft ausreichend.

Wenn es im Herbst und Winter bereits am Nachmittag dunkel wird, verändert sich unser Schlaf-Wach-Rhythmus. Wir gähnen häufiger, sind dauermüde und auch das Aufstehen am Morgen fällt schwerer als sonst. Fehlendes Tageslicht und eine erhöhte Melatoninproduktion sind die Ursachen dafür.

Besser als sich gegen die Müdigkeit zu wehren, ist eine gesunde Schlafroutine. Ein guter Anfang ist, die Schlafenszeit möglichst gleichbleibend zu regulieren. Das heißt, nach Möglichkeit morgens und abends zur gleichen Zeit aufstehen und ins Bett gehen. Wer zudem sein Immunsystem boosten möchte, achtet darauf, zwischen 7 und 8 Stunden zu schlafen. Wissenschaftler*innen konnten beweisen, dass sieben Stunden Schlaf (oder mehr) eine beeindruckende Schutzwirkung gegen Infektionen entfalten.

6. Bewegt euch regelmäßig, aber nicht übermäßig.

Mindestens genauso wichtig wie ein erholsamer Schlaf ist regelmäßige Bewegung. Körperliche Aktivität stimuliert, aktiviert und trainiert unser Immunsystem, sodass wir eine deutlich stärkere Abwehr bekommen. Bei schlechtem Wetter können wir auf Indoor-Sportarten wie Schwimmen, Yoga oder Klettern ausweichen. Mit der richtigen Kleidung machen aber auch Joggen, Eislaufen oder Skifahren Spaß.   

Ganz wichtig: Sport sollte fordern – aber nicht überfordern! Nach intensivem und erschöpfendem Training kann die Abwehrfunktion des Immunsystems vorübergehend beeinträchtigt sein. In einem Zeitraum von ca. 3 bis 72 Stunden besteht somit eine erhöhte Infektanfälligkeit. Da sich in dieser Zeit den Erregern quasi „ein Fenster öffnet“, spricht man auch vom „open window“-Effekt. Dieses biologische Phänomen lässt sich minimieren, wenn man das Training richtig plant und den Körper nicht an seine Grenzen treibt.

7. Dem Wetter angepasste Kleidung

Nicht nur beim Joggen, Eislaufen oder Skifahren ist eine dem Wetter angepasste Kleidung wichtig. Schützen wir unseren Körper nicht ausreichend vor der Kälte, fangen wir an zu frieren. Mal abgesehen davon, dass dies ein sehr unangenehmer Zustand ist, kann es auch eine Erkältung nach sich ziehen. Keine Lust auf eine verstopfte Nase, Halsschmerzen und Co.? Dann solltet ihr bis zum Frühling auf den Zwiebellook, bestehend aus einer Basis-, Wärme- und Oberschicht setzen.

Besonders gut geeignet sind moderne Funktionstextilien. Sie sind atmungsaktiv, transportieren effizient Körperschweiß ab, damit die Haut immer schön trocken bleibt und haben meist ein geringes Gewicht. Durch spezielle Web- oder Strickverfahren und Materialien entstehen winzige Luftkammern, die den Körper besonders gut warmhalten können.

Euch hat es trotzdem erwischt? Dann ab ins Bett mit euch! In der Regel klingen die Beschwerden nach drei bis sieben Tagen ab, wenn ihr euch ausreichend Ruhe und Erholung gönnt.