WIE LEBT ES SICH BESSER?
Was wären wir nur ohne das Internet? Vom digitalen Straßenplan, ohne den wir heutzutage kaum mehr von A nach B finden würden, über das Online-Banking bis zum Einkaufen per Lieferapp, ohne Kontakt zum World Wide Web wären wir aufgeschmissen. Aber ist das wirklich so?
Gibt es nicht einige Dinge, die analog viel mehr Spaß machen? Welche Vorteile bietet uns der digitale Alltag? Wollen wir unser Leben wirklich von unseren Smartphones diktieren lassen? Wir haben mal darüber nachgedacht…
Die digitale Selbstdarstellung
Ein Leben ohne Smartphone? Das können sich heutzutage die wenigsten vorstellen. Über 90 Prozent aller Menschen, die älter als 14 Jahren sind, besitzen in Deutschland ein Smartphone. Von der Kommunikation mit Freunden und der Familie bis zum Posten von Bildern und Videos in sozialen Netzwerken – das Smartphone ist für die meisten Menschen unverzichtbar. Das kleine Gerät bildet die Schnittstelle zu einer digitalen Welt, die längst zu einem ganz eigenen Marktplatz geworden ist. Influencer und Content Creator präsentieren auf Insta und TikTok ihr Leben im digitalen Raum und wecken Bedürfnisse, von denen wir bisher nicht wussten, dass wir sie haben. Um mit den Menschen mithalten zu können, die ihr oft geschöntes Leben im Internet präsentieren, müssen wir nur die richtigen Klamotten bestellen, unsere Zähne bleachen und Lippentrainer kaufen. Doch hinter den Posts stecken oft geschickte Marketingstrategien, die uns glauben lassen sollen, dass unser Leben ohne all diese Dinge nicht gut genug ist.
Momentan en vogue bei den Influencerinnen ist die Verniedlichung, das heißt viele wirken übertrieben liebenswürdig und kindlich. Das drückt sich in Handbewegungen, Gesichtsausdrücken und einer bestimmten Sprechart aus. Die Stimme erklingt dabei in einem höheren, babyhaften Ton und auch Gesten wie das Formen eines Herzens mit beiden Händen oder der beliebte Kussmund und senkrechtes Applaudieren gehören dazu. Auf Social Media wird die Technik genutzt, um sich die Liebe der Fans zu sichern und dadurch die Umsätze der eigenen Kollektion zu steigern. Gepaart mit permanenter Beschallung auf Tik Tok oder fremdartig geschnittenen Kurzvideos führt das zu Überstimulation und Reizüberflutung. Man muss sich auch wirklich nicht jeden Mist anschauen und kann seine Freizeit definitiv sinnvoller gestalten! Eine Powerfrau, die Karriere und Kindern problemlos unter einen Hut bekommt, die perfekte Familie, bei der es keine Krisen gibt, und der Fitness-Boy, der es allein durch die richtige Sit-up-Technik zum ultimativen Sixpack geschafft hat – das versuchen viele Influencer uns tagtäglich zu vermitteln. Bei vielen Social Media User*innen erzeugt das unnötigen Druck und kann bei Dauerkonsum zu krankhaften Episoden bis hin zur Depression führen.
Sich auf Social Media Inspiration zu holen kann toll sein, dabei sollte man aber nicht immer alles glauben, was Influencer so erzählen und sich lieber authentische Rollenbilder suchen.
Glücksritter im Internet
Etwa vier Millionen Menschen nehmen in Deutschland regelmäßig an den weltweiten Lotterien teil. Mit der Hoffnung auf den nächsten großen Gewinn im Herzen schlendern sie zur nächsten Lottobude. Dabei könnte der Weg zum potenziellen Geldregen viel kürzer sein. Auch im Internet kann man heutzutage ganz unkompliziert sein Glück versuchen. So ist das Lottospielen auf Lottoland legal für Teilnehmer in Deutschland. Lottoland gehört zu den führenden Plattformen im Internet, weswegen Lottospieler*innen hier von einer Vielzahl an Vorzügen profitieren. Künftige Glückspilze müssen sich bei Lottoland nicht nur auf nationale Lotterien beschränken, sondern können ihre Gewinnchancen auch bei internationalen Auslosungen auf die Probe stellen. Im Online-Bereich werden Spieler*innen außerdem immer über die höchsten Jackpots der Welt informiert. So weiß jeder, wo es gerade am meisten abzustauben gibt. Die Aussicht auf den nächsten Rekordgewinn ist nur ein Klick entfernt. Aber Achtung: Glücksspiel kann süchtig machen!
Ferne Welten ganz nah
Raus aus dem Alltag, rein in die virtuelle Realität. Wer der schnöden Routine entkommen will und Lust hat, andere Welten zu erkunden, kann dies auf etliche Plattformen für Online-Gaming tun. Die Gaming-Industrie boomt. Online-Games sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden und die Community wächst stetig. Ob ihr euch über den Desktop, die Spielekonsole oder das Smartphone einloggt, spielt dabei keine Rolle. Die virtuelle Welt ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil im Leben vieler Menschen. Klar, es ist super, sich hin und wieder durch Games eine Auszeit von der Realität zu gönnen. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass man auch im echten Leben prima entspannen kann. Wie wäre es mit einer Runde Trivial Pursuit mit den Liebsten? Dabei tappt ihr garantiert auch in keine Kostenfalle von irgendwelchen Gaming-Abos.
Mit einem Klick zum Festmahl
Der Magen knurrt und eure Lebensmittelvorräte sind komplett aufgebraucht? Wenn der Vorratsschrank nicht mal mehr Nudeln mit Ketchup hergibt, ihr aber keine Lust habt, vor die Tür zu gehen, dann sind Lieferapps für Lebensmittel die perfekte Lösung. Ob Lieferando, Wolt, Gorillas oder Flink – es gibt zahlreiche Apps, die Lebensmittel per Fahrradkurier auf die Reise schicken. Meist geht der Einkauf per App richtig fix. Dabei sollte man aber den Mindestbestellwert nicht aus den Augen lassen. Um den vorgeschriebenen Mindestbetrag zu erreichen, landen am Ende aber auch Dinge im digitalen Warenkorb, die man eigentlich gar nicht kaufen wollte. Unbeobachtet im eigenen Wohnzimmer sind das dann oft eher die ungesunden Dinge. Huch, wer hat denn die Tüte Chips bestellt? Ein App-Einkauf kann oft ungewollt teuer werden. Also vielleicht doch lieber in die Jacke schlüpfen und zum Supermarkt laufen. So ein Spaziergang soll ja angeblich gesund sein.
