DURCH STUTTGART MIT PETER KETNATH

Wenn im Stuttgarter Kessel ein Verbrechen geschieht, dauert es nicht lange, bis das Team der SOKO Stuttgart auf der Bildfläche erscheint.

Haben wir Bildfläche gesagt? Wir meinten natürlich Bildschirm. Denn seit 2009 ermittelt das schwäbische Sondereinsatzkommando jeden Donnerstag um 18:00 Uhr im ZDF und hat bereits etliche knifflige Mordfälle gelöst. Immer vorne dabei ist Kriminalhauptkommissar Joachim „Jo“ Stoll, der vom charmanten Schauspieler Peter Ketnath verkörpert wird. Wir haben uns Peter, der gerade die zehnte Staffel mit insgesamt 25 neuen Folgen dreht, geschnappt, damit er uns in seiner Drehpause einige seiner Lieblingsdrehorte in Stuttgart zeigen kann.

Angefangen hat unser SOKO Stuttgart Abenteuer direkt an einem Drehort der ZDF-Serie in Stuttgart-Heslach, wo wir erst mal einen Blick hinter die Kulissen werfen durften.

Gemeinsam mit Regisseur, Aufnahmeleiter und dem ganzen Team saßen wir mucksmäuschenstill in der Filmwohnung, da im Nebenraum eine Szene mit Peter aus der 221. Folge SOKO Stuttgart mit dem Arbeitstitel „Kleinholz“ gedreht wurde.

In der Folge, die im Herbst ausgestrahlt wird, geht es um den Mord an einer Erzieherin und um die Entführung eines 7-Jährigen. Natürlich übernimmt die SOKO sofort die Ermittlungen.

Nachdem die Szene im Kasten ist, hat Peter Ketnath aber erst mal das Lenkrad der neuen E-Klasse „All Terrain“ übernommen. Und auch im schnittigen Mercedes kann sich der Schauspieler sehen lassen. Obwohl Peter Ketnath zwischen Berlin und Stuttgart pendelt, fühlt er sich im Süden des Landes verdammt wohl, immerhin hat er hier seine Wurzeln – seine Mutter ist Stuttgarterin. Der attraktive Schauspieler wurde in München geboren, wo er auch mit dem Schauspielunterricht angefangen hat. Später bildete er sich dann in New York am HB Studio und in Prag bei Ivan Vyskoil weiter.

Unser erster Stopp ist die Villa Humboldt unterhalb der Karlshöhe. In einer Doppelfolge 219/220 zum Ende der Staffel 9 (Ausstrahlung 12. und 19. April 2018) geht es in dem herrschaftlichen Gebäude um die Folgen eines Juwelenraubs, dessen Täter Kriminaldirektor Kaiser vor Jahren ins Gefängnis gebracht hatte. Nach 18 Jahren Haft wird der Raubmörder kurz nach seiner Entlassung tot aufgefunden – und Kaiser gerät unter Tatverdacht.

Die Beute ist nach wie vor unauffindbar… Liebevolle Details, große Fenster, Türmchen und verwinkelte Räume machen die Villa zu einem der charmantesten Gebäude der Stadt. Kein Wunder, dass es sich die erfolgreiche TV-Serie, die durchschnittlich vier Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockt, nicht nehmen lässt, hier ihre Kameras aufzustellen. Spaziert man durch die lichtdurchfluteten Räume und den verwunschenen Garten der 1900 erbauten Villa, fühlt man sich fast so, als wäre man aus der Zeit gefallen.

Mit einem kräftigen Tritt aufs Gaspedal der E-Klasse „All Terrain“ holt uns Peter Ketnath aber im Handumdrehen wieder ins Jetzt zurück. Von der Villa Humboldt düsen wir runter in die City, dort machen wir am Marienplatz Halt. Dort klettert die Zacke seit 1884 hoch nach Degerloch und wieder zurück.

In Folge 187 „In guten Händen“ ging es um den Mord an einer Joggerin im Wald beim Waldfriedhof. Als Gastschauspieler war u.a. Bürger Lars Dietrich als Ehemann des Mordopfers mit von der Partie. Und natürlich spielt die Standseilbahn eine Rolle…

Peter Ketnath, der im Alter von 20 Jahren seine erste Hauptrolle in Joseph Vilsmaiers „Und keiner weint mir nach“ ergattert hat, erzählt uns, dass auch die berühmten Stuttgarter Stäffele ein wichtiger Drehort der SOKO Stuttgart waren. Also nichts wie hin. In „Major Mimis Ende“ (Folge 160) ging es um den Tod einer Cosplayerin. Zunächst glaubt die SOKO, dass es um den Verkauf einer wertvollen Comic-Sammlung gegangen ist. Es kam zu einer wilden Verfolgungsjagd mit dem Motorrad über die Stäffele im Stuttgarter Süden. Letztendlich stellte sich heraus, dass eine Konkurrentin der erfolgreichen Cosplayerin ihren Erfolg nicht gönnte.

„Stuttgart ist sexy!“,

stellte Oliver Vogel, Produzent der SOKO Stuttgart, schon im Jahr 2009 fest. Während wir mit Peter Ketnath in Richtung Tübinger Straße fahren, stellen wir mal wieder fest, dass er da verdammt Recht hat. Gekonnt parkt Peter die E-Klasse „All Terrain“ vor der imposanten St. Maria Kirche – unserem letzten Stopp auf unserer Spritztour durch den Kessel. Und auch hier fiel schon mal eine Klappe für das Stuttgarter Sondereinsatzkommando, das wöchentlich über deutsche Bildschirme flimmert.

In Folge 215 „Seitenwechsel“ (Ausstrahlung: 15. März 2018) lag der eigentliche Drehort im Gebäude der WGV-Versicherung gleich gegenüber des Karls-Gymnasiums, wo Szenen in einer fiktiven Anwaltskanzlei gedreht wurden. In diesem Fall ging es um den Mord an einer jungen Anwältin. Die SOKO Stuttgart ist sich zunächst nicht sicher, ob der Täter unter den Klienten der Anwältin zu suchen ist oder ob die scheinbar kollegiale Stimmung in der Kanzlei täuscht…  Man darf gespannt sein!

Nach interessanten Stunden durch die Filmwelt von SOKO Stuttgart geht es für Peter Ketnath wieder zurück an die Arbeit. Und wieder einmal heißt es

„Klappe und Bitte“,

denn Jo Stoll muss noch einige TV-Verbrechen lösen. Alle Folgen gibt es zum Nachschauen in der ZDF-Mediathek!

MEHR INFOS:
https://zdf.de/serien/soko-stuttgart

P.S.SSSST! DURCH STUTTGART MIT… vielen Dank an die Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart.