WERDE JETZT IHK PRÜFER*IN UND ENGAGIERE DICH FÜR DIE ARBEITNEHMER*INNEN DER ZUKUNFT
Ihr lest nur Prüfungen und habt schon keine Lust mehr auf den Text? Moment, denn in diesem Fall seid ihr nicht nur die Personen, die die Prüfungen abnehmen, sondern auch mitgestalten. Als IHK-Prüfer*in wartet ein ganz besonderes Ehrenamt auf euch.
Ihr seid dabei, wenn aus Auszubildenden Fachkräfte werden und steuert eure eigene Expertise und Arbeitserfahrung bei. Denn gerade jetzt ist es wichtiger als je zuvor, mehr Azubis zu gewinnen und die Qualität der Ausbildungen hochzuhalten. Die Tätigkeiten der Prüfer*innen umfassen die mündlichen, schriftlichen und praktischen Prüfungen, sodass ihr bei allen relevanten Teilen der Prüfung dabei seid. Ihr könnt euch aktiv einbringen und damit nicht nur die Prüfungen, sondern sogar die Zukunft eures Berufs mitgestalten. Fügt eurem Lebenslauf eine wichtige neue Station hinzu, die sinnstiftend ist, für Abwechslung sorgt und die persönliche Entwicklung weiterbringt.
Vom Prüfen profitieren
Aber nicht nur die angehenden Fachkräfte haben einen Vorteil, wenn Personen ihre Prüfungen abnehmen, die den Beruf gut kennen. Wenn ihr euch als IHK-Prüfer*in engagiert, profitiert ihr auf verschiedener Art und Weise davon. Ihr bekommt einen umfassenden Einblick in die Betriebe, bekommt mehr fachliches Know-how und erweitert euer Netzwerk um viele spannende Kontakte aus der Branche.
Was genau zählt zu den Aufgaben?
Als IHK-Prüfer*in gestaltet ihr die Prüfungsunterlagen, nehmt die Prüfungen ab und übernehmt die Korrektur. Gleichzeitig tauschst ihr euch mit anderen Prüfer*innen aus und gebt der IHK konstruktives Feedback, damit die Qualität stetig verbessert werden kann. Als Prüfer*in mit Erfahrung, seid ihr auch dafür verantwortlich, Neu-Prüfer*innen zu begleiten und zu unterstützen.
Wer kommt als IHK-Prüfer*in infrage?
Die Basis für euren Einsatz als IHK-Prüfer*in bildet eure Ausbildung im jeweiligen Fachbereich. Am besten verfügt ihr auch schon über mindestens vier bis fünf Jahre Berufserfahrung und habt vor allem Lust und Zeit, euch für dieses Thema einzusetzen. Voraussetzung ist natürlich auch, dass eure Arbeitgeber bereit sind, euch für circa zwei bis fünf Tage pro Jahr während der Prüfungen freizustellen. Wenn ihr schon einen Ausbilderschein habt, ist das ein Plus, aber kein Muss.
Wie klappt der Start?
Wenn ihr euch dafür entscheidet, euch als IHK-Prüfer*in aktiv einzusetzen, werdet ihr nicht einfach in die nächste Prüfung gesetzt. Es ist natürlich total wichtig, dass ihr optimal auf eure neue Rolle vorbereitet werdet. Das passiert auf ganz vielfältige Weise. Den Start bilden praxisnahe Kick-Off-Veranstaltung, in denen euch alles Nötige beigebracht wird, was für das Ehrenamt wichtig ist, von formalen Abläufen bis hin zu prüfungsrechtlichen Regeln. Bevor ihr selbst loslegt, begleitet ihr Mentor*innen auf Praxiseinsätzen und versteht so vor Ort, was gefragt ist und könnt all eure Fragen stellen. Begleitend gibt es kontinuierlich Workshops, die vor allem virtuell stattfinden.
Was ist noch wichtig zu wissen?
Wenn ihr jetzt merkt, dass ihr euch gerne als IHK-Prüfer*in engagieren möchtet, dann kann es schon heute losgehen. Einfach die Anmeldeunterlagen ausfüllen und abschicken. Auch wenn es ein Ehrenamt ist, übernimmt die IHK natürlich alle anfallenden Kosten wie zum Beispiel für Fahrten, Parktickets oder Portogebühren. Zudem gibt es eine Aufwandsentschädigung von 7 Euro pro Stunde. Natürlich ist es für Personen, die mitten im Arbeitsleben stehen, essenziell zu wissen, wie sie ihre Zeit einteilen. Aber keine Sorge, denn Prüfungspläne werden schon drei Monate vor dem Prüfungstermin erstellt, sodass ihr Planungssicherheit habt.