Die besten Tipps zum Energie sparen
Warme Bommelmützen, dicke Puffer-Jacken und wasserfeste Boots, das sind die Basics, mit denen wir alle gerade durch den Kessel bummeln. Der Winter ist da und so sehr wir diese gemütliche Jahreszeit schätzen, ist unser Bedürfnis nach Wärme größer denn je. Während wir uns draußen die Kälte mit dem Zwiebelprinzip vom Leib halten, drehen wir zu Hause ordentlich die Heizung auf. Klar, dass da jede Menge wertvolle Energie verbraucht wird. Die Stadtwerke Stuttgart, die im Auftrag der Landeshauptstadt aktiv den Klimaschutz vorantreiben, haben ein paar Energiespartipps, die nicht nur in der kühlen Jahreszeit nützlich sind.
Jetzt hier die PDF mit den Energiespartipps downloaden!
Ein wohlig warmer Energiespar-Winter
Ob beim Heizen, in der Küche oder am Schreibtisch, es gibt etliche Orte in den eigenen vier Wänden, die Potenzial zum Strom-, Gas oder Wassersparen bieten. Besonders beim Heizen im Winter geht häufig mehr Energie als nötig flöten. Das kostet unnötig viel Geld und schadet der Umwelt. Um keine Heizwärme zu verschwenden und dennoch immer optimal mit Sauerstoff versorgt zu sein, solltet ihr besser Stoßlüften anstatt eure Fenster zu kippen. Am besten ist es, wenn ihr mehrmals am Tag für etwa zehn Minuten stoßlüftet.
Bei längerer Abwesenheit in der Wohnung sollte Ihr zudem die Raumtemperatur immer abgesenkt werden. Nachts unbedingt Rollläden, Fensterläden und Vorhänge schließen, damit die Wärme nicht verfliegt. Möbelstücke, Verkleidungen und Vorhänge haben nichts vor Heizungen zu suchen. Durch verdeckte Heizkörper steigt der Energiebedarf um bis zu 20 Prozent.
Und hier kommt der absolute Pro-Tipp: Häuslebesitzer sollten unbedingt ihre Heizungspumpe prüfen. Eine alte, ungeregelte Heizungspumpe verbraucht Strom für 170 bis 230 Euro pro Jahr und ist somit einer der größten Energieverschwender. Eine neue Hocheffizienzpumpe benötigt nur drei bis zehn Euro Strom pro Jahr.
Keine Chance für Energiefresser
Energie kann man das ganze Jahr über sparen, zum Beispiel beim Waschen. Auf Vorwasch- und Schongänge kann man genauso gut verzichten wie auf Kochwäsche. Dank moderner Waschmittel werden die Klamotten auch ohne hohe Temperaturen sauber. Außerdem ist es wichtig, die Trommel von Waschmaschine und Trockner immer ganz zu füllen. Im Sommer trocknet Wäsche übrigens auch prima auf dem Wäscheständer. Gar keinen Trockner zu nutzen ist immer noch der beste Weg, um nachhaltig zu waschen. Einsparpotenzial in der Waschküche: bis zu 80 Prozent.
Am Schreibtisch könnt ihr mit den richtigen Tipps 50 Prozent Energie einsparen. Nutzt einfach die Energiesparfunktionen eurer Geräte und entscheidet euch für Laptops mit kleineren Bildschirmen. Übrigens verbrauchen Laptops generell weniger Strom als PCs. Wer Daten spart, kann außerdem den Energieverbrauch senken. Große Rechenzentren haben starke Auswirkungen auf den globalen Energiebedarf. Eine verringerte Streaming-Qualität spart genauso Daten wie das regelmäßige Leeren des Mailpostfachs.
Mit einer Photovoltaik-Anlage wird Ökostrom direkt auf dem eignen Hausdach erzeugt.
Die Energiewende für Stuttgart
Stuttgart gibt beim Klimaschutz richtig Gas. Für die Umsetzung der Energiewende hat die Stadt 2011 eigens die Stadtwerke Stuttgart gegründet. Das kommunale Unternehmen investiert konsequent in erneuerbare Energien wie Sonnen- oder Windenergie und beliefert Haushalte mit zertifiziertem Ökostrom. Ziel der Stadtwerke ist es, gemeinsam mit den Stuttgarterinnen und Stuttgartern so viele erneuerbare Energien wie möglich direkt in Stuttgart zu erzeugen. Allein in diesem Jahr haben die Stadtwerke im Schnitt drei Solaranlagen pro Woche in der Landeshauptstadt umgesetzt.
