HEIKO HELLWIG – EIN LICHT IN DER SCHÖNHEIT DER NATUR

„Ich will den Menschen zeigen, dass die Welt schön ist!“

Der 1960 in Wuppertal geborene Fotograf und Fotokünstler Heiko Hellwig bewegt Menschen weltweit mit seinen realistischen Natur- und Architekturaufnahmen. Seine erste Kamera bekam er im Alter von 8 Jahren, als er mit seinen Eltern nach Detroit, Amerika zog. Eine einfache „Kodak-Knipskiste“, mit der seine Begeisterung für die Fotografie und das Einfangen von Momenten begann. Heute ist Hellwig international renommiert und stellt weltweit in Galerien aus. Auch in namhaften Magazinen wie Penthouse, Vogue, Focus, Wired sowie dem LFI Leica Fotografie International wurden seine Werke publiziert. Der Traum eines jeden Künstlers! 

Doch wie startet man als Künstler hauptberuflich durch?

Nach ernüchternden Praktika und dem Beginn eines Architektur-Studiums absolvierte Hellwig eine Lehre als Fotograf. Danach wusste er sofort, dass er von freien fotografischen Arbeiten leben möchte. Die erstbeste Möglichkeit, gesehen zu werden und als Fotograf Geld zu verdienen, bietet die Werbebranche. Hierfür war die Industriestadt Stuttgart das perfekte Pflaster. Doch all die Jahre hatte Hellwig seine freien Arbeiten nie aus dem Auge verloren. Auf seiner Laufbahn ließ er sich nichts vorschreiben und blieb sich selbst stets treu. „Das Wichtigste ist, ein Gleichgewicht zwischen verpflichtenden Vorgaben in der Vermarktung und der eigenen Freiheit zu finden.“ Wie es der Zufall so wollte, wurden seine veröffentlichten Arbeiten gesehen und verbreitet. Planen könne man so etwas nicht. Wichtig sei es, gesehen zu werden, auch wenn man mal für weniger Geld drucken lässt. Auch seine Mitgliedschaft bei Deutschlands elitären BFF-Berufsverband für Fotografie- und Filmgestalter trug zu seiner Popularität immens bei. 

Hellwigs Arbeiten greifen von dimensionalen Aufnahmen von Architekturen zu realistischen Natur- und Tieraufnahmen. Er spielt mit Licht- und Schatten, geometrischen Formen und einem gefühlvollen Perspektivwechsel.

„Ich baute mein Studio um das Aquarium herum.“

In der Serie „Grand Ballett“ setzt er farbenfroh leuchtende Fische auf schwarzem Hintergrund gekonnt in Szene. Es entstehen atemberaubende Momente, die er in Aquarien eines Fischzüchters festgehalten hat. Jede kleinste Schuppe und die Flossen in jeder Faser fasst er gekonnt ein und schenkt der Betrachter*in einen neuen Blick auf die Schönheit der Tierwelt. Inspiriert von Oskar Schlemmers „Triadischen Ballett“ zeigt Hellwig Fische in einem fiktiven Kulissentanz. 

Die zuletzt mit dem renommierten PX3 Award in Paris, in der Kategorie Fine Art, ausgezeichneten Serie „Silicon Citys“ zeigt Städte in Form eines Computerchips. Nach 35 Jahren sprießt seine Idee von einer futuristischen Darstellung der Megacitys. Satellitenaufnahmen gleichend zeigt er einen neonleuchtenden, urbanen Raum bei Nacht. Die am Computer konstruierten, übereinandergesetzten Fotografien erzeugen mehrschichtige Ebenen. Grelle Farben im architektonischen Grundriss. Damit demonstriert Hellwig einen Ausblick auf die immer stärker wachsende Digitalisierung unserer technologischen Welt.  

„Ich sehe etwas, was andere nicht sehen!“

Mit dimensionalen Darstellungen durchbricht Hellwig die Auffassung eines Moments in der wirklichen Welt und öffnet Assoziationen zu einer vielschichtigen Auffassung der realen Dinge. „Hear music through sight“ als seine Devise, die Betracher*in emotional zu erreichen und das Wahrnehmungsvermögen für Schönheit in der Welt anzuregen. Hellwig macht die Natur in einem Blickwinkel außerhalb von Raum und Zeit erlebbar. Seine optimistische, geradewegs positive Lebens- und Schönheitsauffassung färbt ab! Inspiration sucht er sich von überall: ob auf Straßen, in Parks, Kneipen oder auch Kaufhäusern. 

„Das Leben an sich gibt Impulse.“

Ein Besuch im Schmetterlingshaus in der Stuttgarter Wilhelma sorgte für neue Ideen. Ideen, die sich über Jahre hinweg erst zu einem physikalischen Bild entwickeln. Seit Oktober 2022 wohnt Hellwig in Merida und lässt seine Kreativität von der spirituellen Geschichte Mexikos anregen. An seiner Seite ist seine Lebenspartnerin Juliane Spitta, die auch Künstlerin ist und sich mit einer therapeutischen Wirkung von Kunst beschäftigt. 

P.S.SSSST! Ein kleiner Ausblick auf sein neues Projekt: Seid gespannt auf visionäre Unterwasserstillleben. 
MEHR INFOS:
https://heikohellwig.com