KITI ARSA

Auch wenn die 27-jährige Jenny Müller aka KITI ARSA längst keine Unbekannte mehr im Stuttgarter Nachtleben ist, gehört sie zu unseren absoluten Geheimtipps in der elektronischen Szene. Was ihre Musik besonders macht? Ihre Sets sind facettenreich: eine Safari durch das elektronische Genre mit Fokus auf House und Techno.

Ob im Fridas Pier, Ozon oder in der Dresden Bar – mit ihrem Sound und ihrer einzigartigen Aura spricht sie viele Menschen an, bringt sie zusammen und gemeinsam zum Tanzen. Zum Glück erkannte eine Künstlermanagerin ihr Potential vor drei Jahren auf einem Event und fragte sie kurzerhand, ob sie Lust hätte, ihre Liebe zur Musik professionell zu erweitern. Seither ist viel passiert. Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass das Schicksal Jenny heute zu uns geführt hat und möchten sie besser kennenlernen.

Eine obligatorische Frage vorweg: Welche Musik hörst du am liebsten? 

Alles (lacht). Das will kein DJ hören. Aber ich höre tatsächlich sehr viel Musik – das kommt immer auf meine Mood und die aktuelle Situation an. 

Wie entspannst du dich in stressigen Situationen? 

Auch hier greife ich zur Musik: Kopfhörer rein und alles, was im Außen stattfindet, ausblenden. Außerdem mache ich Yoga und meditiere. Das hilft mir, einen klaren Kopf zu bekommen. Ich bin auch oft in der Natur unterwegs, weil mich das erdet.

Was schätzt du besonders an Stuttgart? Wo bist Du am liebsten feiern? 

Stuttgart mag ich besonders als meine „Home Base“. Außerdem sind die Wege kurz – anders als in großen Städten. Wenn ich keine Lust auf den Trubel habe, brauche ich nur aus der Haustür zu gehen – fünf Minuten später bin ich im Wald. Zum Feiern gehe ich am liebsten in die Dresden Bar oder ins Ozon in Pforzheim. 

Du legst nicht nur in Bars und Clubs auf, sondern auch viel für Brand-Events und Unternehmen. Wie kam es dazu?

Durch mein Management 0711 Talents – über sie kommen auch meine Corporate Bookings zustande.

Wann und wo bist du besonders kreativ?

Besonders in der Natur und im Urlaub. Dort habe ich Abstand zum Alltag und mehr Fokus auf mich, gleichzeitig aber auch ganz viel neue Inspiration um mich herum.

Unterscheidet sich die Musik, die du für große Brands spielst, von der, die man aus Clubs oder von Festivals von dir gewohnt ist?

Teilweise. Auf Clubs und Festivals steht die Party im Fokus. Dort spiele hauptsächlich meine Musik mit dem Ziel das Publikum möglichst lange in einem Partyfilm zu halten. Bei Corporate Events hängt es immer von der Marke ab, da setze ich mich mit der Musik ganz anders auseinander.z.B.  für Fashion Shows kuratiere ich die Musik passend zu den Styles und Themen, bei Events für Vorstände oder klassische Firmenevents, greife ich auch auf andere Genres auf.  

Wenn du einen Wunsch frei hättest: Wo würdest du gerne mal auflegen – und mit wem zusammenarbeiten? 

Ich denke, ich stehe noch am Anfang der Reise, obwohl ich in den letzten drei Jahren einiges an Erfahrung sammeln konnte. Ich möchte auf jeden Fall weiter an meinen Skills arbeiten und erst mal selbst meine eigene Musik produzieren. Ich habe in dieser Phase noch keine konkrete Vorstellung explizit mit jemandem auf Musikebene zusammenzuarbeiten. Wenn sich etwas ergibt, dass für beide Seiten passt, lasse ich das natürlich auf mich zukommen. Was auflegen angeht: Ich möchte am liebsten auf der ganzen Welt auflegen. Daran arbeite ich gerade (lacht).   

Apropos Reise: Was hast du für die Zukunft geplant? Worauf freust du dich 2022?

Auf viele schöne und heilsame Momente. Ich werde im neuen Jahr außerdem meine erste EP rausbringen – darauf freue ich mich schon sehr! – und möchte gerne eine eigene Veranstaltungsreihe starten, deren Fokus auf Frauen liegt. 

Gibt es noch etwas, dass du gerne mit uns teilen möchtest?

Vielen lieben Dank für das schöne Interview! Ich kann es nicht oft genug sagen: Ich bin unheimlich dankbar für alle um mich herum, die mich begleiten, immer an meiner Seite sind und mit mir zusammen wachsen. Das bedeutet mir sehr, sehr viel. 

Danke dir, liebe Jenny! Wir sind uns sicher, dass du deinen Weg gehen wirst und finden: Du bist das beste Beispiel dafür, dass Frauen an die Decks gehören! 
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