LALELUUUU – SO GEHT ERHOLSAMER SCHLAF

Gesunde Ernährung, Bewegung, Offline-Zeit und Achtsamkeit sind die Dinge, die für ein gesundes und entspanntes Leben die besten Voraussetzungen liefern. Was manchmal vergessen wird, aber so einen wahnsinnigen Unterschied macht, ist erholsamer Schlaf.

Entspannt einschlafen, durchschlafen und erholt aufwachen, so sollte es im Idealfall sein. Leider sieht es bei vielen Menschen ganz anders aus. Das Einschlafen fällt schwer, nachts fängt das Grübeln an und durch die vielen Unterbrechungen ist das morgendliche Aufwachen eine echte Qual. Kurzfristig ist das ziemlich unangenehm und langfristig sogar echt schädlich. Denn die Prozesse, die während des Schlafs ablaufen, sind vielfältig und unglaublich wichtig für den Organismus.

Je nach Schlafphase werden jeweils andere Körperprozesse repariert und regeneriert. Gifte und Schadstoffe werden abgebaut, emotionale Eindrücke verarbeitet, Fett verbrannt und Organe wie die Leber oder der Darm freuen sich über eine Pause. Das Ziel ist Kraft, Entspannung und Ausdauer für den nächsten Tag zu tanken. Im Durchschnitt sollte ein Mensch sieben bis acht Stunden schlafen, um sich gesund zu erhalten. Wenn das länger nicht klappt, kann es zu echten Problem kommen. Von Konzentrationsstörungen über Diabetes bis hin zu einem schlecht arbeitenden Immunsystem – der Körper zeigt auf vielfältige Weise, dass es Zeit wird, an der Schlafqualität zu arbeiten.

Mit diesen drei Geheimtipps wird eurer Trip ins Lummerland erholsamer als ein Wellness-Urlaub:
1. Ommmmm

Wenn man abends im Bett liegt, kommt manchmal nur der Körper zur Ruhe und der Kopf legt dann erst so richtig los. Was war am Tag, hat der Kollege in der Kaffeepause schräg geguckt, haben die Kindern schon Winterklamotten und was steht morgen alles an? Wenn die Synapsen richtig losschießen, ist an Schlaf nicht zu denken. Deswegen gilt es, den Kopf schon vor dem ins Bett gehen runterzufahren. Es wird empfohlen, schon zwei Stunden vor dem geplanten Schlaf nicht mehr auf Bildschirme zu schauen. Denn das kurzwellige blaue Licht aus Smartphone, Tablet und Co stört die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Schnappt euch stattdessen ein Buch, legt eine Runde Yin Yoga ein oder schnüffelt an ätherischen Ölen. Auch Spaziergänge, ein leckerer Tee oder ein gutes Gespräch sorgen dafür, dass der Körper runterfährt und somit in seinem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus bleibt. Also statt scrollen einfach mal wieder Zeit ohne elektrische Geräte genießen.

2. Wie man sich bettet, liegt man. Word!

Seitenschläfer, nur mit Socken an den Füßen oder immer nur mit dem geöffneten Fenster? Schlafgewohnheiten sind super individuell. Was aber wahrscheinlich bei fast allen gleich ist: möglichst gemütlich sollte es sein. Ihr müsst euch nicht gleich ins Feng-Shui versenken, aber es gibt ein paar Dinge, die unglaublich helfen. Am besten so wenig technische Geräte wie möglich im Schlafzimmer aufstellen. Außerdem sollte es eher kühl sein, da Heizungsluft den Körper austrocknet. Eine wertige Matratze sowie kuschelige Kissen und eine Bettdecke, in die man sich wie eine Sushi-Rolle eindrehen kann, gehören auch dazu. Damit man auch Lust hat, sich so richtig tief in diesen Berg einzugraben, ist Bettwäsche unglaublich wichtig. Ob Baumwolle, Satin oder der Mix aus beidem – anschmiegsam und hautsympathisch sollten Laken und Bezüge sein. Von schlichten Uni-Farben bis zum aufregenden Muster ist alles möglich, was euch gefällt und ein direktes Ticket ins Traumland löst.

3. Den Körper müde essen

Aha, die Vorbereitung auf eine erholsame Nacht fängt also schon Stunden vor dem Schlaf an. Nicht nur bei der Entspannung, sondern tatsächlich auch bei der Ernährung. Überraschung, Koffein, Alkohol und Zucker sind nicht eure besten Freunde, wenn es um das Thema Schlaf geht. Neben Tees aus Lavendel, Kamille und Baldrian helfen euch auch Kichererbsen, Nüsse, Avocados, Bananen und Blattgemüse dabei, richtig schön einzuschlummern. Dahinter stecken Vitamin B6, Magnesium, Niacin, Tryptophan und Glycin, die für den Körper total wichtig sind, um seine natürlichen Prozesse zu unterstützen und das Melatonin für einen ausgiebigen und tiefen Schlaf sprudeln zu lassen. Das können diese kleinen Helfer nämlich viel besser als Fritten, Steak und Überbackenes.

Bevor wir euch den Schlaf rauben, wird es Zeit, langsam den Laptop zuzuklappen und euch in die gemütliche Höhle zurückzuziehen. Lasst den Tag gehen, das war’s, es gibt nichts mehr zu tun. Was passiert ist, ist passiert und morgen gibt’s eine neue Chance. Schlaft gut und gönnt euch diesen absoluten Luxus für Körper und Geist.