NAMASTAY AT YOGA 13

Halten, Atmen, Chanten: Wenn man das Stuttgarter Yogastudio Yoga 13 besucht, vergisst man, dass das Wort Alltagsstress überhaupt existiert. Wir durften an einer Yogastunde teilnehmen – und sind immer noch entspannt.

„Man kann den Wert von Yoga nicht beschreiben, man muss ihn erfahren“,

wusste B.K.S. Iyengar, eine indische Yoga-Koryphäe. Das Zitat ist vielleicht nicht die geschickteste Art, um in einen Yoga-Erfahrungsbericht einzusteigen – aber es ist eine ehrliche. Immerhin muss man Vieles selbst gemacht haben, um sich eine Meinung zu bilden.

Thesis, Überstunden, Agency-Life: Im Nachhinein gesehen kamen wir wohl ziemlich abgehetzt zu unserer ersten Yogastunde im Studio am Marienplatz. Aber als wir im Dachgeschoss des Gebäudes ankommen, fällt wohl schon die erste Anspannung von uns ab. Uns begrüßen Susanne und Tobias. Mit Susanne werden wir gleich in den Kurs starten. Alle sind freundlich und entspannt und bevor wir zum Umziehen verschwinden, wird uns noch ein Tee angeboten.

Im Kursraum brennen Kerzen, die Stimmung ist heimelig: Wir merken gleich: Hier geht es ums Wohlfühlen. Und das ist auch das Yoga 13-Motto: Achtsamkeit, Liebe und Mitgefühl dir selbst und somit auch den Anderen gegenüber.

RAUS AUS DEM KOPF. REIN INS HERZ. RAUM FÜR INTUITION.

In vorheriger Abstimmung mit Susanne haben wir uns für den Vinyasa All Kurs entschieden. Wir haben vor längerer Zeit ein paar Yogakurse besucht, aber würden uns trotzdem als Anfänger entscheiden. Bei Vinyasa werden die Asanas im Fluss unterrichtet. Dadurch entsteht ein optimaler Flow – sowohl körperlich als auch energetisch. Der Kurs richtet sich an alle Yogis mit unterschiedlichen Erfahrungsstufen. Natürlich gibt es beispielsweise auch Angebote für absolute Beginner, Fortgeschrittene oder Kurse, die speziell für Schwangere ausgerichtet sind. Wir müssen sagen: Susannes Empfehlung war die optimale Wahl für uns. Einige Bewegungsfolgen haben uns gefordert, aber niemals überfordert. Susanne war auch stets an unserer Seite, wenn unsere Haltung nicht die beste war. Neben den Asanas ging es eben auch um das Atmen. Mit jedem Atemzug sollten wir unsere Alltagsgedanken hinter uns lassen. Was zunächst unmöglich schien, funktionierte nach wenigen Minuten tatsächlich. Nach eineinhalb Stunden atmen und Positionen halten fühlen wir uns entspannt. Auch nach dem Kurs läuft noch leise Musik, die Stimmung ist gelöst.

Yoga 13 unterrichtet modernes sogenanntes Hatha Vinyasa Yoga, das in alten Traditionen verwurzelt ist.

Der Grundgedanke ist klar: Die korrekte und gesunde Ausführung der Asanas, also der Positionen, steht im Vordergrund; genauso wie eine ausgeglichene Mischung aus Aktivität und Passivität während des Yogas. Dazu gehören eben auch Atemübungen, also Pranayama, wie sie der Profi nennt. Und damit wissen wir auch, wie wichtig der Atem ist: Er wird als Herz des Yogas bezeichnet – und ist damit auch das Herz der Yoga 13-Yogaphilosophie. Ziel ist es, loszulassen und seinen Körper zu spüren. Für uns steht fest: Ziel erreicht. Auch als wir nach unserer Session auf den Marienplatz treten, sprechen wir noch darüber, wie wichtig es ist, sich auch mal Zeit nur für sich selbst zu gönnen. Das fällt in unserer schnelllebigen Zeit schwer, aber Yoga 13 hat das geschafft. Deshalb steht eins fest: Namaste und Namastay at Yoga 13.

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