WER IST LAURA ENGELMANN?
Der Titel „Playmate des Jahres“ hat Tradition, doch selten sorgt er für so viel Gesprächsstoff wie in diesem Jahr. Laura Engelmann, Jahrgang 2000, Polizistin aus Nordhausen, wurde zur Playmate des Jahres 2025 gekürt und stellt damit nicht nur eine Siegerin, sondern ein ganz neues Rollenbild in den Fokus.
Wo sonst klassische Modelkarrieren und PR-geschulte Selbstdarstellerinnen den Ton angeben, steht eine junge Frau im Rampenlicht, die sowohl die Waffe am Gürtel als auch die Pose vor der Kamera beherrscht.
Dass der Playboy sich immer wieder neu erfindet, ist bekannt, aber selten fiel diese Neudefinition so direkt mit gesellschaftlichen Diskussionen zusammen. Engelmanns Wahl wurde nicht nur mit Applaus, sondern auch mit Stirnrunzeln quittiert. Was für die einen ein Zeichen von Selbstbestimmung und Modernität ist, wirft bei anderen Fragen nach Professionalität und Vereinbarkeit auf. Doch wer ist diese Frau, die zwischen Wache und Blitzlicht ein so selbstbewusstes Doppelleben führt?
Doppelleben zwischen Uniform und Kamerablitz
Laura Engelmann stammt aus Thüringen, genauer gesagt aus Nordhausen, wo sie am 5. November 2000 geboren wurde. Nach dem Abitur begann sie die Ausbildung im Polizeidienst und schloss diese im Mai 2024 erfolgreich ab. Bereits während der Ausbildung zog es sie parallel in eine völlig andere Richtung: die Modelwelt. Ihr erster Schritt dorthin führte über die MGM Model Group, die sie unter Vertrag nahm und ihren Einstieg in den Bereich Fotomodelle ermöglichte.
Im Juli 2024 erschien ihre erste Fotostrecke im deutschen Playboy. Eine Ausgabe, die in Windeseile vergriffen war und bereits andeutete, dass hier jemand mehr war als ein hübsches Gesicht. Mit weiteren Auftritten, etwa bei der Wahl zur Miss MGO Deutschland und in einem Brautmodenkatalog im Frühjahr 2025, formte sie ihr öffentliches Profil weiter – stets ohne das eine gegen das andere auszuspielen. Dass Uniform und Unterwäsche in derselben Biografie auftauchen, war für sie nie ein Widerspruch, sondern Ausdruck ihrer Vielseitigkeit.
Casino-Glanz und Glitzerwelt
Die Verleihung des Titels zur Playmate des Jahres fand am 8. Mai 2025 im traditionsreichen Casino Baden-Baden statt. Inmitten barocker Säulen, glänzender Kronleuchter und gespannter Blicke wurde Laura Engelmann offiziell gekürt.
Moderiert wurde der Abend von Sylvie Meis, die mit Charme und Routine durch die Veranstaltung führte. Playboy-Chefredakteur Florian Boitin überreichte die Urkunde und betonte die Bedeutung der diesjährigen Wahl – nicht nur in Bezug auf das Model, sondern auch auf das Statement, das damit verbunden ist. Zahlreiche prominente Gäste aus Medien, Mode und Politik feierten mit, während Kameras blitzten und Interviews geführt wurden. Es war ein Abend, der Symbolkraft hatte. Denn nie zuvor hatte eine aktive Polizistin diesen Titel getragen.
Die Reaktionen reichten von Faszination bis hin zu hitzigen Debatten in sozialen Netzwerken. Doch Engelmann selbst zeigte sich gelassen, fast routiniert. Die Bühne war kein Neuland für sie – auch wenn diese Bühne diesmal glänzender war als jede Wache.
Von der Spielbank Stuttgart zu Online-Casinos – Glanz ist längst digital geworden
Während das Casino Baden-Baden mit seinem klassischen Ambiente punktet, lohnt auch ein Blick auf die Spielbank Stuttgart. Im SI-Centrum gelegen, zählt sie zu den modernsten Casinos Deutschlands und zieht jährlich tausende Besucher an. Mit einem Angebot aus Roulette, Poker und Blackjack sowie einem großzügigen Automatensaal deckt sie das gesamte Repertoire ab. Was sie besonders macht: Der Einstieg ist niederschwellig, Mindesteinsätze beginnen bereits bei ein bis zwei Euro.
Ein Konzept, das sich auch in der Online-Welt wiederfindet. Online-Casinos setzen zunehmend auf zugängliche Strukturen – schon eine kleine Einzahlung von 5 Euro erlaubt das Mitspielen, der Einstieg erfolgt mit nur einem Klick.
Der Glamour hat sich digitalisiert. Zwischen Livestream-Dealern, animierten Walzen und mobilen Apps wird die Faszination des Spiels neu erzählt. Während Engelmann im Casino geehrt wurde, erleben viele Nutzer ihre Glücksmomente längst von der Couch aus. Analoge Auszeichnung trifft auf digitale Erlebniswelten – und beide erzählen vom Bedürfnis nach Unterhaltung, Inszenierung und Ausbruch aus dem Alltag.
Mehr als nur Äußerlichkeiten – Warum Laura Engelmann so polarisiert
Die Kombination aus Polizeiuniform und Playboy-Cover ist nicht alltäglich – das erklärt, warum Engelmanns Wahl polarisiert. Aus dem Kollegenkreis kamen laut eigener Aussage keine negativen Reaktionen, im Gegenteil: Viele unterstützten sie, manche gratulierten sogar öffentlich. Doch das Internet urteilt bekanntlich schneller als jede Dienstaufsicht. Diskussionen entbrannten, ob eine Beamtin des öffentlichen Dienstes sich auf diese Weise inszenieren dürfe.
Engelmann selbst begegnete der Debatte mit klarem Selbstverständnis. Ihre Fotos seien ästhetisch, nicht obszön. Ihre Motivation: ein Zeichen setzen für Frauen, die sich nicht in eine Schublade pressen lassen wollen. Schönheit, Ernsthaftigkeit und Mut zur Öffentlichkeit – das müsse kein Widerspruch sein. Mit dieser Haltung wurde sie nicht nur zur Symbolfigur für ein modernes Frauenbild, sondern auch zur Projektionsfläche für eine neue Generation, die Werte wie Authentizität und Selbstbestimmung hochhält.
Wie man Playmate des Jahres wird
Die Wahl zur Playmate des Jahres erfolgte nicht im stillen Kämmerlein. Über 250.000 Stimmen wurden weltweit abgegeben – aus über 60 Ländern. Grundlage war nicht nur das Shooting, sondern auch das öffentliche Auftreten, mediale Präsenz und Persönlichkeit. Eine Redaktionelle Vorauswahl leitete das Voting ein, danach entschieden die Stimmen der Leserinnen und Leser.
Elf Monats-Playmates des vergangenen Jahres standen zur Wahl. Engelmann setzte sich durch, nicht zuletzt wegen der Kombination aus visueller Präsenz und ungewöhnlichem Hintergrund. Ihr Sieg wurde damit auch ein Kommentar auf das veränderte Verständnis von Erotik und Öffentlichkeit. Es ging nicht nur um Schönheit, sondern auch um Botschaft – und um die Frage, welche Geschichten heute erzählt werden sollen. Geschichten, die mutiger, vielfältiger und persönlicher sind als früher.
Ein Blick in die Zukunft von Laura Engelmann
Derzeit flattern Angebote aus der Medien- und Modewelt ins Haus. Fotografen wie Markus Schindler oder Boris Bethge planen neue Shootings. Auch erste Anfragen für TV-Formate oder Talkrunden liegen vor. Gerüchte über eine mögliche Beziehung zu Volksmusiker Andreas Gabalier kursieren bereits in den sozialen Medien – wobei Engelmann hierzu keinen Kommentar abgab. Boulevard bleibt Boulevard.
Ihr eigenes Ziel sei es, beide Welten weiterhin parallel zu leben. Die Polizei ist kein Nebenjob, sondern eine Berufung. Gleichzeitig sieht sie ihre Bekanntheit als Chance, Themen wie Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Diversität sichtbarer zu machen. Ihre Geschichte endet also nicht mit dem Titel. Vielmehr beginnt ein neues Kapitel – eines, in dem eine junge Frau mit klarer Haltung, starker Ausstrahlung und professioneller Disziplin die Regeln der Bühne neu definiert.