Smart Phone, Smart TV, Smart Car, Smart Home und smart you! Hoffentlich — denn die Digitalisierung ist in aller Munde und zieht mit den kleinen smarten Gegenständen und Helfern immer mehr in unseren Alltag ein.
Während wir im Bereich Medien und Unterhaltung bereits sehr smart unterwegs sind, sieht das beim Smart Car oder –Home noch ganz anders aus. Dabei können uns gerade bei Letzterem die smarten Technologien so einiges erleichtern. Wir zeigen euch, was beim Smart Living heute bereits möglich ist!
Gerade das Smart Home ist für viele noch Zukunftsmusik oder wird bisher nur in bestimmten Bereichen genutzt. Das solltet ihr schleunigst ändern, denn hier bietet euch das Smart Living nicht nur einiges mehr an Komfort. Zum anderen profitiert beispielsweise eure Stromrechnung und on top helft ihr dabei der Umwelt. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff Smart Home?
„Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu Tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.“
Das Zitat von Immanuel Kant könnte man heute noch mit einem vierten Punkt ergänzen: dem Smart Home. In vielen Fällen macht es unser Leben im Alltag um einiges komfortabler. Und einige Dinge, die dazu gehören, nutzt ihr vielleicht schon, ohne es zu wissen? Dazu zählen im Grunde bereits Geräte wie ein Bluetooth-Lautsprecher – sprich eine Boombox, die sich mit dem Handy verknüpfen lässt oder auch eine Leuchte, bei der ihr per App die Lichtfarbe einstellen könnt. Hier zeigt sich bereits ganz deutlich, was das Smart Home grundsätzlich ausmacht: die Vernetzbarkeit.
Neben den zwei Beispielen gibt es nämlich noch eine ganze Menge weiterer Anwendungen, die sich mit Hilfe von intelligenten Systemen in eurem Zuhause miteinander vernetzen lassen. So etwa die gesamten Beleuchtungs- oder Heizsysteme! Das würde bedeuten, dass man die Heizung schon mal von unterwegs anmachen kann oder die Jalousien zu gewünschter Uhrzeit von selbst nach oben oder unten fahren. Steuern lässt sich das Ganze ganz einfach über euer Tablet oder das Smartphone – auch von unterwegs.
KOMFORT AUF KNOPFDRUCK VON EUREM SMARTPHONE AUS!
Es ist vor allem ganz schön angenehm, wenn das Bad schon warm ist und man direkt unter die Dusche springen kann, wenn man nach Hause kommt oder man das Licht einfach von unterwegs ausmachen kann, wenn es mal wieder vergessen wurde. Die Stromrechnung dankt es euch, wenn die Heizung nicht den ganzen Tag läuft oder das Haus nicht mehr strahlt wie ein Weihnachtsbaum, wenn irgendwer mal wieder eine Vollbeleuchtung startet … Klingt für euch noch ziemlich nach Science‑Fiction, ist aber längst Realität.
Und wenn es all diese Sachen gibt, sollte man sie doch auch nutzen, oder? Ein Zuhause, dass sich nach euren Gewohnheiten und Bedürfnissen richtet. Was, wo und wie viel? Ihr entscheidet. Klingt doch super!
“Wie das funktioniert?”
Ähnlich wie bei der Kommunikation zwischen Smartphone und Lautsprecher funktioniert der Datenaustausch natürlich nur, wenn die einzelnen Geräte und Komponenten miteinander verbunden sind. Das könnt ihr zum einen über Bluetooth oder andere Funktechnologien erreichen – einige Geräte lassen sich aber auch direkt über eine spezielle hausinterne Vernetzung miteinander koppeln. Gerade, wenn ihr mehr als nur euer Soundsystem smart bedienen wollt, kann ein Gebäude künftig von Grund auf passend zur digitalen Technik ausgerüstet werden.
Das Fundament bildet dabei eine durchdachte Elektroinstallation auf dem neuesten Stand, die sich an weitere Entwicklungen und persönlichen Bedürfnissen zukünftig flexibel anpassen lässt. Dank einer Technikzentrale in der alle Energie- und Datenleitungen zusammenlaufen, können dort dann alle möglichen Geräte angeschlossen werden. Ob Telefon, TV, Internet oder Homeserver – so könnt ihr mit der passenden Software auf eurem Tablet oder Handy alles zentral steuern.
Somit habt ihr nicht nur den Zugriff auf die gesamte Haustechnik buchstäblich in der Hand, das Smart Home bietet noch weitere Vorteile.
SCHLUSS MIT SCHLECHTER LAUNE, WENN DIE STROMRECHNUNG INS HAUS FLATTERT!
Dass sich die Strompreise in den letzten Jahren stetig nach oben entwickelt haben, ist sicherlich nichts Neues für euch. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien sind vor allem die Anteile gestiegen, die Abgaben und Kosten für die Nutzung der Netze betreffen. Gleichzeitig sind wir aber mit immer mehr digitalen Geräten auch auf diese Energie angewiesen.
Die erste gute Nachricht: Natürlich sorgen technische Innovationen auch immer dafür, dass unsere Geräte sparsamer werden. Für die zweite gute Nachricht ist das Smart Home verantwortlich: Denn die smarte Zentrale im Haus kann – anders als die herkömmlichen Stromzähler den Verbrauch viel detaillierter erfassen. Über die entsprechende Software könnt ihr dann beispielsweise genau sehen, wann wo wieviel Strom verbraucht wird – bzw. durch welche Geräte.
Das Ganze ist nicht nur super praktisch, sondern mittlerweile sogar Pflicht. Im sogenannten Messstellenbetriebsgesetz aus dem Jahr 2016 ist festgelegt, wer einen digitalen Haushaltszähler installieren muss. Mit seiner Hilfe könnt ihr typische Stromfresser ausfindig machen und den Energieverbrauch einfacher senken, als ihr vielleicht denkt. Wenn ihr statt der alten Glühbirnen auf die sparsameren LED-Leuchten setzt und das Ganze dann auch noch mit einer smarten Steuerung über Bewegungsmelder verbindet, könnt ihr ganz effizient euren Strombedarf verringern. Das schlägt sich am Ende positiv auf die Verbrauchsrechnung nieder.
Und weil wir sowieso immer vernetzter sind und alles sich in der nächsten Sekunde ändern kann machen zukunftsorientierte flexible System heutzutage wirklich Sinn. Wenn ihr Strom etwa mit einer Photovoltaikanlage selbst erzeugen und euer Haus als Energiespeicher nutzen möchtet, solltet ihr eure Elektroinstallation frühzeitig darauf ausrichten. Mit der zentralen Steuerung und Übersicht habt ihr genau im Blick, welche Strommengen ihr selbst erzeugt und wieviel Energie ihr davon verbraucht. Erst der Überblick macht es nämlich möglich, alles noch effizienter zu nutzen:
So könnt ihr dann beispielsweise zu Zeiten, wenn viel Strom produziert wird, zusätzliche Verbraucher über die Smart Home Steuerung aktivieren. Das kann die Waschmaschine sein, die sich digital in Gang setzen lässt oder auch das Aufladen von Akkus fürs E-Bike.
SMART LIVING ALS EUER BEITRAG FÜR DIE UMWELT!
Wenn ihr was fürs Klima tun wollt, könnt ihr dies etwa nicht nur im Rahmen der Fastenzeit tun. Das Smart Living bietet euch dazu noch viele weitere Möglichkeiten.
Denn Strom macht auch mobil. Vielleicht hat für euch das Zeitalter der E-Mobilität schon längst begonnen – oder ihr denkt über die Anschaffung eines Elektromobils nach? Mit einer Hausladestation könnt ihr ganz bequem zu Hause tanken. Die Technikzentrale sorgt auch hier für das nötige Energiemanagement. Elektroauto oder –bike lassen sich zum Beispiel dann auch mit günstigem Nachtstrom aufladen.
Und wenn ihr euren Strom umweltfreundlich selbst erzeugt oder Ökostrom bezieht, könnt ihr euer Elektrofahrzeug sogar CO2-neutral betreiben. Intelligente Energieverteilung im Haushalt bedeutet noch mehr: Die intelligente Ladekontrolle passt die Kapazitäten der E-Tankstelle automatisch an die der Hausinstallation an – damit keine Überlast entsteht. Dafür benötigt ihr lediglich ein zusätzliches Lastmanagementmodul mit Laderegler.
Also seid smart und erleichtert euch ganz entspannt euren Alltag, eure Stromrechnung, euren Energiebedarf und unsere Umwelt!
SMART LIVING TRÄGT ZU MEHR SICHERHEIT BEI!
Obendrauf sorgen die smarten Elektroinstallationen für erheblich mehr Sicherheit in eurem trauten Heim: Schutz vor Einbruch oder vor plötzlichen Gefahren wie Feuer sind zwei Beispiele dafür. Der Rauchmelder ist ja längst Pflicht und doch nerven die dauernden Fehlalarme doch total! Schließlich kann jedem mal beim Kochen ein wenig was anbrennen… Statt der analogen Geräte lösen die intelligenten Wärmewarnmelder wirklich nur bei einer realen Gefahr ein Warnsignal aus. Sie lassen sich zudem ebenfalls mit eurem Smartphone koppeln. Dann werdet ihr auch über Gefahren informiert, wenn ihr nicht zuhause sein solltet.
Auch Maßnahmen gegen Einbrüche sind in eurem smarten Zuhause auf ganz unterschiedliche Weise möglich. Schon die Installation von Bewegungsmeldern kann eine abschreckende Wirkung auf potentielle Eindringlinge haben. Oder ihr könnt durch die Verwendung einer Zeitschaltuhr die Anwesenheit von Personen ganz einfach simulieren.
Das kennt ihr schon? Neu ist hier, dass sich verschiedene Szenarien über die zentrale Steuerung einprogrammieren und ebenfalls per Knopfdruck aktivieren lassen. Während eine herkömmliche Zeitschaltuhr immer nur dasselbe Programm abspielt, seid ihr damit viel flexibler.
An solche Sicherheitsmaßnahmen wird jedoch meist gedacht, unterschätzt hingegen werden Maßnahmen gegen Überspannungen. Denn elektronische Geräte reagieren sehr empfindlich auf zu hohe Netzspannungen, wie sie zum Beispiel bei Blitzeinschlägen (was wir jetzt mal ohnehin nicht hoffen wollen aber man weiß ja nie) entstehen. Auch hier sorgt die intelligente Steuerung rechtzeitig dafür, dass Überspannungen nicht ins interne Netz weitergeleitet werden können.