STEIGENDE KOSTEN: SO HAUSHALTEN STUTTGARTER 2023 RICHTIG

Das Sparen wird den Schwaben schon in die Wiege gelegt. Nicht umsonst gehören die Einwohner*innen in Stuttgart zu den sparsamsten Menschen in ganz Deutschland. Gerade im Jahr 2023 kann sich diese Tugend durchaus auszahlen. Denn mit der weiter anhaltenden Inflation und den gestiegenen Kosten für Strom und Heizenergie sind die meisten Privathaushalte mit deutlichen monatlichen Mehrausgaben konfrontiert. So sind viele Menschen in Stuttgart mittlerweile viel mehr zum Sparen gezwungen. Hier bieten sich gleich unterschiedliche Möglichkeiten, um die monatlichen Fixkosten zu senken. 

Die Kosten für Gas, Heizöl und Strom befinden sich auf einem Höchststand – Verbraucherexperten gehen so gar davon aus, dass die Preise weiter steigen könnten. In Verbindung mit der Inflation sind auch die Kosten für Lebensmittel, Kraftstoff und Haushaltswaren deutlich gestiegen, so dass viele Privathaushalte Mehrkosten von mehreren Hundert Euro zu tragen haben. Die finanziell angespannte Situation lässt sich dabei nur mit wesentlichen Veränderungen bei den Ausgaben und Verhalten im Alltag ändern. Die meisten Menschen nehmen sich vor im neuen Jahr Geld sparen zu wollen, doch nur den Wenigsten gelingt es.

Einsparungen durch Umschuldung oder Auflösung eines Dispokredits

Geld macht glücklich – eine Behauptung, die wir so nicht unterschreiben würden, aber ein finanzielles Polster führt definitiv zu einem stressfreieren Leben! Viele Menschen sind für eine Verbesserung der persönlichen finanziellen Lage bereit, einen Kredit aufzunehmen. Dabei gerät man dann ganz schnell in die Dispokredit-Falle seiner Hausbank. Heißt, das Konto wird überzogen und man muss über einen langen Zeitraum zu hohen Zinsen die Kreditraten tilgen. Um Geld zu sparen, sollte man daher über eine Umschuldung nachdenken. Durch einen unabhängigen Kreditvergleich im Internet gelingt es, ein Darlehen zu deutlich günstigeren Zinskosten aufzunehmen als bei einem Dispokredit. So lässt sich der oft kostspielige Dispokredit durch einen neuen zinsgünstigeren Kredit umschulden. Ebenfalls möglich ist es, mehrere laufende Kredite über eine Umschuldung durch ein günstiges Darlehen abzulösen. Die aktuell anhaltend günstige Zinslage ermöglicht schon Kredite mit unter zwei Prozent Zinsen.

Die 50-30-20-Regel hilft bei der Budgetplanung

Die meisten Stuttgarter*innen wünschen sich auch in Krisenzeiten die Aussicht auf finanzielle Rücklagen, die mit dem monatlichen Einkommen geschaffen werden sollen. Durch die 50-30-20-Regel gelingt es, das verfügbare monatliche Budget deutlich besser einzuteilen. So werden 50 Prozent des Nettoeinkommens dafür verwendet sämtliche Fixkosten wie Miete, Strom, Lebensmittel, Telefon und Versicherungen abzudecken. Für die Freizeitgestaltung, Unterhaltung und Hobbies werden 30 Prozent aufgebracht, während 20 Prozent des Einkommens vollständig gespart werden. Somit kann man langfristig ein finanzielles Polster aufbauen. Um die 50-30-20-Regel umzusetzen, ist es dabei oftmals notwendig, die Ausgaben für einige monatliche Kostenpunkte zu senken.

Strom- und Heizenergieverbrauch senken

Als einer der größten Kostenfresser gelten die weiter steigenden Preise für Strom und Heizenergie. Wer Energiekosten sparen will, sollte seinen Verbrauch drosseln. So gelingt es die Ausgaben für Strom und Heizenergie ganz einfach zu senken, wenn ein paar kleine Veränderungen im Alltag durchgeführt werden. Durch den Umstieg auf Mehrzwecksteckdosen mit einem Kippschalter lassen sich gleich mehrere elektrische Geräte bei Nichtgebrauch vom Netz trennen. Ebenso kann man durch die Reduzierung der Raumtemperatur um nur einen Grad Celsius schon Einsparungen von bis 10 Prozent erzielen. Es kann sich demnach durchaus lohnen den Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden zu senken, um die monatlichen Ausgaben nach unten zu drücken.