URBANE MOBILITÄT
Junge Familien, trendbewusste Singles und sogar Geschäftsleute – wenn man sich die typischen Nutzer anschaut, hat Carsharing schon längst das Image abgelegt, nur etwas für Ökos zu sein.
Immer mehr Städter folgen dem Prinzip „nutzen statt besitzen“ und teilen sich ein Auto. Das trifft auch auf die Kesselbewohner zu. Dafür gibt es gute Gründe: Man kann bequem und spontan Autofahren, ohne ein Auto zu besitzen. Parken, Tanken und Versicherung sind dabei inklusive. Ist das diese urbane Mobilität, von der immer alle reden?
Dauerstaus, Parkplatzsuche, Lärm und kaum Platz für Fußgänger und Radler: Das gehört zum Alltag in Großstädten – auch in Stuttgart Fahrzeuge bewegen sich immer langsamer durch unsere Straßen, in der Rushhour am Pragsattel mittlerweile mit weniger als 10 km/h. Um das Verkehrschaos zu reduzieren, um Feinstaub und Lärm nicht Überhand nehmen zu lassen, braucht es innovative Lösungen – z.B. Carsharing.
Zu dem beliebtesten Carsharing-Angebot in Stuttgart gehört car2go, eine Mobilitätsdienstleistung der Daimler AG.
Es vermindert zwar alleine das Verkehrschaos auf den Straßen nicht, verringert aber die Zahl der nutzlos herumstehenden Autos und trägt zur Luftreinhaltung bei.
18.000.000 KILOMETER, 100.000 KUNDEN, 550 CARS.
Bereits seit November 2012 betreibt das Unternehmen in Stuttgart die größte elektrische, flexible Carsharing-Flotte der Welt. Offenbar mit Erfolg, denn über 18 Millionen elektrische Kilometer legten die Stuttgarter seit dem Start zurück – mit reinem Ökostrom und ohne Abgase. Wer im Feinstaub-Kessel wohnt und schon mal smart unterwegs war, darf jetzt zustimmend und stolz mit dem Kopf nicken. Das ist nämlich ziemlich cool und alles andere als öko. Im Übrigen dürften das nicht wenige der Kesselbewohner sein. Hinter car2go verbirgt sich mittlerweile eine riesige Community aus über 100.000 Carsharing-Fans, die neben 550 elektrischen Fahrzeugen auch ein Lebensgefühl teilen: Sie sind stolz darauf, ein Auto mit anderen zu teilen – getreu dem Motto
„Proud to Share.“
Pünktlich zum Überschreiten der magischen 100.000-Kunden-Marke, startete car2go seine neue, globale Kampagne #ourcar in der Landeshauptstadt. 43 Stuttgarterinnen und Stuttgarter präsentieren „ihr“ Auto und erzählen von ihrem Carsharing-Alltag. Auch in Zukunft darf man sich das Motto „Proud to Share“ auf die Fahne schreiben und damit durch den Kessel düsen. Es wird das Heck aller car2go Autos in den weltweit 26 Standorten zieren. Seit Mitte April gehören zu der Stuttgarter Flotte außerdem 50 neue elektrische Mercedes-Benz B-Klassen. Die neuen Fahrzeuge komplettieren das Portfolio und bieten den car2go Kunden echten Mehrwert:
„Ich nehme die neue B-Klasse immer gerne, um mit mehreren Freunden zu fahren und dann auch mal für eine weitere Strecke. Oder wenn man mal was einkaufen oder abholen muss, ist ein smart manchmal zu klein“,
sagt die Stuttgarterin Mirabai Grüb, die car2go rund dreimal pro Woche nutzt.
Carsharing ist in – vor allem in und um Stuttgart herum. In einer aktuellen Mobilitätsstudie belegte Stuttgart nicht nur den ersten Platz in der Kategorie Elektromobilität, sondern auch den zweiten Platz im Gesamtranking.
Neben dem dichten Ladesäulennetz trägt die komplett elektrifizierte Carsharing-Flotte von car2go zum Erfolg bei. Wo es Alternativen gibt, ist dasprivate Auto nur eine Mobilitätsform von vielen. Egal, ob Bahn, Bus, Fahrrad oder Carsharing – entscheidend ist nicht mehr, womit man unterwegs ist, sondern dass man auf dem effizientesten Weg ans Ziel kommt. Die urbane Mobilität der Zukunft liegt also zum einen in der Sharing Economy. Zum anderen könnte sie aus der Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel bestehen, um möglichst lässig ans Ziel zu gelangen.