DIE KÄLTEKAMMER IN STUTTGART-BOTNANG
Bibbern bei minus 80 Grad. Klingt erstmal völlig verrückt, für einige vielleicht sogar gefährlich. Aber tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Kältekammern gelten bei fachgerechter Anwendung als bewährtes Mittel in der Medizin und im Sport. Die EIS.ZOONE in Stuttgart Botnang bringt den Trend aus den USA nun endlich auch nach Stuttgart – wir haben’s getestet!
Die Ganzkörperanwendung ist vor allem im Profisport eine weitverbreitete Methode. Dort wird die extreme Kälte sowohl zur Muskelregeneration nach dem Sport als auch für den idealen Energiekick vor dem Training genutzt. Doch die Kältekammer bewährt sich nicht nur bei Hochleistungssportler*innen. Erfunden wurde sie bereits in den 80er Jahren für die Behandlung von Rheumaerkrankungen, heutzutage kommt die Methode bei weitaus mehr Krankheitsbildern zum Einsatz.
Von Migräne über Asthma bis hin zu Neurodermitis, Schlafproblemen und Depressionen kann die Therapie sowohl körperliche als auch psychische Schmerzen lindern.
Durch die extreme Kälte wird der Körper so angeregt, dass sich wiederholte Behandlungen positiv auf das Immunsystem auswirken. Geschäftsführer Wolfgang hat uns von einer Mitte 20-jährigen Kundin erzählt, die an Post-Covid-Erscheinungen leidet. Seit den regelmäßigen EIS.ZOONE-Besuchen beobachtet sie vor allem einen Rückgang ihrer körperlichen Schmerzen und ihrer Migräne. Auch zahlreiche Studien belegen die positive Wirksamkeit der medizinischen Methode. Eine Ärztin, die mit uns vor Ort war, setzt sich der Kältekammer aus Überzeugung sogar mehrmals täglich aus. Crazy oder? Wir waren überrascht, was so ein kurzer Kälteschock alles auslösen kann.
SCHNELL UND EFFEKTIV
Aufgrund der kurzen Behandlungszeit ist ein Besuch in der EIS.ZOONE ideal für diejenigen, die einen vollgepackten Terminkalender haben. 3-5 Minuten vor der Arbeit oder einfach zwischendurch sorgen bereits für den perfekten Energiekick und sollten auch nicht überschritten werden.
Genau berechnet wird die Anwendungsdauer in der minus 80 Grad kalten Kammer bei jeder Person individuell. Ein speziell von Ärzt*innen entwickelter Anamnesebogen ermittelt den persönlichen Gesundheitszustand, der zusammen mit Alters- und Größenangabe in eine App eingetragen wird.
Diese kann dann ganz genau bestimmen, ob und wie lange man in die Kältekammer darf. Für den besten Effekt wird lediglich das Tragen von Sportbekleidung, Bade- oder Unterwäsche empfohlen. Handschuhe, eine Mütze und ein Mundschutz erhält man vor Ort, um empfindliche Körperstellen zu schützen. Wer Metallschmuck oder Piercings trägt, sollte diese am besten ablegen. Ist das erledigt, kann’s direkt losgehen!
Für die passende Ablenkung stehen Kopfhörer mit gewünschter Musik und Monitore mit Strandbildern bereit. Wir sind ehrlich, minus 80 Grad sind verdammt kalt, aber mit der richtigen Unterstützung gehen die paar Minuten erstaunlich schnell vorbei. Beim Verlassen der Kältekammer verspürt man ein leichtes Kribbeln und dann setzt der geniale Part ein: Durch den Kälteschock werden Endorphine freigesetzt, die Stimmung und Wohlbefinden verbessern. Wir haben uns, trotz einmaliger Behandlung, direkt super energiegeladen, gut gelaunt und extrem wach gefühlt! Das spontane Hochgefühl hinterlässt nachhaltig ein gestärktes Körpergefühl, was sich selbst nach mehreren Stunden noch bemerkbar gemacht hat. Wiederholte Behandlungen versprechen je nach Anwendungsgrund eine Leistungssteigerung, ein vermindertes Schmerzempfinden und sogar ein verbessertes Hautbild. Gute Gründe, um es einfach mal auszuprobieren, oder?
Wir sind begeistert und schauen inzwischen regelmäßig vorbei: Der kurze, aber effektive Gang in die Kältekammer der EIS.ZOONE hat es zwar in sich – macht aber direkt Lust, wiederzukommen. Wie siehts mit dir aus?
Ready to freeze?