Die Welt ist im Pandemie-“Winterschlaf”: Wir sind mittendrin in der Coronakrise. Soweit es möglich ist, wird die Zeit Zuhause verbracht. Auch wenn die Maßnahmen schrittweise gelockert werden – Schulen und kleine Läden/Geschäfte bis 800qm dürfen ab Montag 20.04.2020 wieder öffnen – wird das Maskengebot zunehmend verschärft!
Ihr fragt euch, wie ihr euch und die Menschen um euch herum am besten schützt?
Da sich CoVid-19 über Tröpfcheninfektion überträgt, sind Mund- und Nasenmasken naheliegend. Die Bundesregierung empfiehlt, draußen Mundschutz zu tragen, inzwischen wird über eine Mundschutzpflicht nachgedacht. In manchen Ort, wie in Sulz am Neckar, ist dies bereits der Fall. Zum eigenen Schutz dienen die Masken zwar nur bedingt, dennoch sind sie sinnvoll! Warum eigentlich?
Um das Ganze etwas besser zu verstehen, sollte man sich überlegen, was eine Tröpfcheninfektion überhaupt ist. In den Vorstellungen der meisten Menschen ist eine Tröpfcheninfektion sichtbar. Zu der Vorstellung gehören große ausgestoßene Speicheltropfen, die dann von der Maske abgehalten werden. So einfach ist das leider nicht. Denn allein durch das Ausatmen kann eine Tröpfcheninfektion passieren. Viren sind schließlich winzig klein und nicht unbedingt durch riesen Speicheltropfen sichtbar. Wenn man also ausatmet, werden Viren in Luftwirbeln ausgestoßen.
Um diese Luftwirbel zu verringern, ist es sinnvoll eine Maske zu tragen. Eine Infektion ist dadurch trotzdem nicht ausgeschlossen. Wenn man beispielsweise weniger als 1 Meter Abstand zur infizierten Person hält, kann der Virus trotz Maske übertragen werden. Die Maske schützt außerdem nicht vor einer Infektion an den Schleimhäuten der Augen. Sie verdeckt schließlich nur Mund und Nase. Also: eine Maske verringert das Risiko deutlich, aber ist erstens keine Garantie für Schutz und zweitens keine Entschuldigung, andere Coronavorschriften, wie die Nies- und Abstandsregeln oder die Handhygiene zu vernachlässigen.
Im Prinzip sind Masken bei richtiger Verwendung also eine super Sache, um das Ansteckungsrisiko für sich selbst und andere zu verringern!
Leider ist das Erwerben einer Maske derzeit gar nicht so einfach. Masken sind heißbegehrt und wurden innerhalb kürzester Zeit Mangelware. Eine zu bekommen, nahezu unmöglich. Aber was spricht dagegen, nicht einfach die neugewonnene Langeweile zu nutzen, die Nähmaschine auszukramen und sich selbst eine zu nähen? Genau, nichts! Anleitungen zur DIY-Maske findet ihr haufenweise im Internet. Schritt für Schritt erklärt, ist es ganz easy, die Maske selbst zu machen. Ob mit Nähmaschine oder ohne, mit kreativen Nähskills oder einfach gefaltet, es gibt wirklich viele coole Möglichkeiten. Wichtig ist, dass der selbstgenähte DIY-Mundschutz eng anliegt und beim Sprechen Mund und Nase verdeckt. Wenn die Maske durchfeuchtet ist, muss sie ausgewechselt werden. Außerdem solltet ihr eure selbstgemachte Maske nach jedem Tragen bei mindestens 60 Grad waschen.
Doch falls ihr euren Näh-Skills nicht so viel zutraut, euch die Zeit fehlt oder ihr einfach schlichtweg keine Lust und Geduld habt, hat der Kessel ein paar Alternativen zur DIY-Maske für euch. Der Familienbetrieb BELKON aus Nufringen bietet neben Fahrzeugausstattung und Polstermöbeln seit kurzer Zeit auch wiederverwendbare Mund- und Nasenmasken in ihrem Onlineshop an. Die Masken sind aus 100% Polyester und haben eine Nasenklemme aus Draht, sodass ihr euch nicht mit dem Rutschen der Maske herumärgern müsst.
Bestellen könnt ihr ganz einfach im Onlineshop von BELKON – Design und Konzept: https://leder-design-konzepte.de/shop
Auch unsere Freunde von WIEDERBELEBT (nachhaltiges Modellabel aus Stuttgart) setzen auf selbstgemachte Masken. Seit TWochen sitzt das Team unermüdlich an den Nähmaschinen, um euch zu versorgen:
“Masken statt Mode! “
100% made in Stuttgart, aus 100% GOTS zertifizierten Materialen und wiederverwendbar!
Für jede regulär verkaufte Maske kann Wiederbelebt die Masken an soziale Einrichtungen, Krankenhäuser etc. zum Selbstkostenpreis anbieten. Das Team arbeitet auf Hochtouren, um weiterhin die Lieferzeiten von 1-3 Werktagen zu garantieren! Wer das junge Modellabel unterstützen möchte und eine Maske braucht, bestellt online unter www.wiederbelebt.de oder schreibt einfach eine Mail an info@wiederbelebt.de.
Bis die Maskenpflicht auch bei uns in Baden-Württemberg kommt, scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Schon alleine aus Respekt, Höflichkeit und um andere zu schützen, sollte man schon jetzt beim Einkaufen, Sport Treiben und im öffentlichen Nahverkehr nicht auf einen Mund-Nasen-Schutz verzichten. Auch Schals oder Tücher gehen übrigens in Ordnung.