Du hast manchmal das Gefühl, dass dein Kopf gleich platzt, von all den Plänen, unerledigten To-Do-Listen und unerfüllten Wünschen?! Keine Sorge: Mit diesen Gedanken bist du nicht allein! Und ich weiß, wie du das Grübeln und Gedankenkreisen stoppen kannst.
Das psychologische Wissen gebe ich dir hier in diesem Beitrag weiter. Im Friday Night Coaching zeige ich dir, was du konkret gegen das Gedankenkarussell tun kannst und wie du den Kopf frei bekommst.
/// Tipp Nr. 1:
Alkohol und andere Beruhigungsmittel funktionieren – aber nur kurzfristig und mit schlimmen Nebenwirkungen!
„Jetzt nur ein Gläschen Wein oder Bier – das hilft beim Vergessen, Entspannen und Einschlafen.“ So beginnt für viele ein übler Teufelskreis, wenn sie mit Alkohol (oder anderen Substanzen) ihren Kopf frei bekommen wollen.
Der nächste Morgen – übles Erwachen
Meistens finden Menschen, die sich abends betäuben, keinen tiefen, erholsamen Schlaf. Sie erwachen meist gegen drei Uhr morgens und ihre grüblerischen Gedanken melden sich gleich wieder. Sie ärgern sich dann darüber, dass nicht einmal der Alkohol geholfen hat und, dass sie offensichtlich „zu blöd“ zum Schlafen sind. Durch diese Grübelei erschöpfen sie sich vollständig. Dann melden sich Ängste, dass man so unausgeschlafen unmöglich den nächsten Tag bewältigen kann. Häufig chronifizieren sich diese Durchschlafstörungen. Die Folgen sind eine dauerhafte Müdigkeit und das Gefühl, den Anforderungen des Alltags nicht mehr gewachsen zu sein. Diese giftige Mischung aus Stress, Betäubung, schlechtem Schlaf, ohnmächtiger Wut und Ängsten sind die Hauptzutaten für eine Depression. Das führt uns direkt zum nächsten Tipp.
/// Grübeln und Gedankenkreisen stoppen – Tipp Nr. 2:
Der Schlaf ist die Bastion gegen Erschöpfung und alle anderen Stresskrankheiten!
Die Wichtigkeit des Schlafes kann gar nicht stark genug betont werden, wenn es um die Frage nach einem grübelfreien und gesunden Leben geht. Die allermeisten Menschen betrachten den Schlaf als „Feind“ (ja, auch die Buddhisten haben den Schlaf so bezeichnet). Menschen, die auf ihren Schlaf achten, werden von anderen häufig belächelt oder als Faulpelze abgestempelt.
„Wer schläft, verliert!“
So oder ähnlich lässt sich die Einstellung zum Thema Schlaf in unserer Zeit zusammenfassen. Das steht im krassen Gegensatz zu den Erkenntnissen der modernen Gehirnforschung: Im Schlaf „organisieren“ und erholen sich die Nervenzellen im Gehirn. Dauerstress dagegen – und dazu zählt man auch unnötiges Grübeln – schädigt das Gehirn. Es entstehen „Löcher“ im Hirngewebe. Bei Schweizer Käse sind diese Löcher ja ein Qualitätsmerkmal – je mehr, desto leckerer. Bei Gehirnen aber sind keine Löcher besser!
/// Tipp Nr. 3:
Wer nicht grübeln will, muss seine Gefühle in den Griff bekommen!
Gefühle wie Ärger, Wut, Zorn, Hass, Neid, Eifersucht, Schuld, Ängste und Depressionen befeuern einen Teil und blockieren gleichzeitig einen anderen Teil deines Denkens. Gefühle sind für das Grübeln das, was Benzin für Feuer ist – ein Brandbeschleuniger. Die grüblerischen Gedanken entzünden sich immer wieder an den oben genannten Gefühlen und sie lodern unkontrolliert wie ein australischer Buschbrand.
Die gute Nachricht: Das kann man lernen!
Wer also aufhören will zu grübeln, muss seine Gefühle nicht mit irgendwelchen Substanzen betäuben und abhängig werden. Viel einfacher und völlig frei von negativen Nebenwirkungen ist es, in unserem Einzelcoaching zu erfahren, wie der Weg über das bewusste Denken geht. Mit diesem zuverlässigen Werkzeug ausgerüstet, lässt sich der Alltag deutlich entspannter und mit klarem Kopf anpacken.
Euer
Dr. Daniel Holzinger