KLEIDEREI

Fast Fashion. Ein Trend der Modeindustrie, der dafür sorgt, dass unsere Kleiderschränke zu platzen drohen. Das neue T-Shirt wurde noch gar nicht getragen, da wird schon das nächste, eben günstig geschossene, aber cute Top als Neuzugang im Kleiderschrank oben drauf gelegt. Side Fact: Ein Kleidungsstück wird im Schnitt nur vier Mal getragen, bevor wir es als Altkleidung aussortieren. 40 % werden sogar seltener oder nie getragen.

Unser Umgang mit Mode ist – nett ausgedrückt – verschwenderisch und noch dazu extrem umweltschädlich. Die Bekleidungsproduktion setzt jährlich vier Millionen Tonnen schädliche Kohlenstoffemissionen frei und trägt damit mit mehr als acht Prozent zu den globalen Treibhausgasemissionen bei.

Aber wir lieben Kleidung. Wir lieben es, für jede Jahreszeit eine Jacke zu haben und für jeden Jahreszeitenwechsel noch jeweils eine Übergangsjacke. Damit ihr diesen Herbst nicht mit sehnsüchtigen Blicken den Mantel im Schaufenster anblicken und mit schlechtem Gewissen den Laden betreten müsst, gibt es jetzt im Stuttgarter Westen eine Lösung, die die Lebensdauer von bestehender Kleidung auf ein Maximum verlängert und eine einfache Alternative zu Fast Fashion bietet. Die Lösung heißt KLEIDEREI, ein unendlicher, begehbarer Kleiderschrank, in dem ihr Mode nachhaltig konsumiert – mit Rücksicht auf Umwelt, Menschen und Ressourcen.

Seit dem 10. September könnt ihr euch in diesem riesigen Kleiderschrank in der Rotebühlstraße 90 im Stuttgarter Westen vier Teile aussuchen, leihen, und so oft austauschen, wie ihr möchtet.

Das einzigartige Fashion-Sharing-Konzept der KLEIDEREI gibt es bereits in Köln, Freiburg und Berlin. Mit der Eröffnung der Stuttgarter Filiale geht KLEIDEREI-Store Nummer vier mit Carina Breisch an den Start. Als Second-Hand- und Vintage-Liebhaberin tobt sich die Kunsthistorikerin nun in der bunten Welt der Mode aus und sorgt dafür, dass ihr immer was „Neues“ im Schrank habt.

Für 29 Euro im Monat leihen und tauschen Mitglieder Mode aus, was der Store so hergibt. Rund 1000 kunterbunte Secondhand-, Vintage- und Fair-Fashion-Teile warten darauf probiert und ausgeführt zu werden und vor allem: im Kreislauf zu bleiben. Damit zeigt die KLEIDEREI, dass bewusster Konsum nicht gleich Verzicht bedeutet. Der große geteilte Kleiderschrank bietet endlose Styles, die mutig ausprobiert werden dürfen und wenn ihr euch von eurem neuen Lieblingsteil nicht mehr trennen wollt, könnt ihr es dann natürlich auch einfach kaufen. Fehlkäufe sind also ausgeschlossen und ganz nebenbei rettet ihr dabei haufenweise Kleidungsstücke und spart zusätzlich unglaublich viel CO2 ein.

Gebt Fast Fashion keinen Platz mehr in eurem Kleiderschrank und kommt straight in die Rotebühlstraße 90 zur KLEIDEREI. Denn das Beste, was wir für unseren Planeten tun können, ist weniger zu verbrauchen und mehr wiederzuverwenden. 
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