VON STUTTGART IN DIE WELT: SPORTPROFIS, DIE UNSERE STADT STOLZ MACHEN

Stuttgart, eine Stadt von beeindruckender kultureller Vielfalt, Innovationskraft und industrieller Bedeutung, hat nicht nur in diesen Bereichen, sondern auch im Sport einen glanzvollen Ruf erlangt. Wir werfen einen Blick auf den Werdegang der herausragenden Sportpersönlichkeiten, die Stuttgart zu bieten hat.

Diese Athlet*innen haben nicht nur die lokale Sportszene geprägt, sondern auch international für Furore gesorgt. Sie sind der Stolz Stuttgarts und eine tolle Inspiration für viele aufstrebende Sportler*innen!

Jürgen Klopp: Der leidenschaftliche Fußballmanager

Jürgen Klopp, ehemaliger Fußballprofi und einer der herausragendsten Fußballtrainer weltweit, prägt die englische Fußballszene seit 2015 als aktueller Cheftrainer des Liverpooler Fußballclubs. 1967 in Stuttgart geboren, begann seine Fußballreise in der Jugendmannschaft des VfB Stuttgart. Als Trainer hat er dem FC Liverpool nicht nur eine beeindruckende Bilanz, sondern auch herausragende BWIN Bundesliga Quoten beschert. Vor seiner Zeit bei Liverpool war „Kloppo“ erfolgreicher Trainer bei Mainz 05 und Borussia Dortmund.

Ursprünglich als Stürmer gestartet, wechselte Klopp später auf die Position des Verteidigers. Die überwiegende Zeit seiner Spielerkarriere verbrachte er bei Mainz 05 und fand nach seinem Rücktritt als Spieler im Jahr 2001 seine Berufung als Trainer der Mainzer. Unter seiner Führung schaffte Mainz 2004 den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga und qualifizierte sich für den UEFA-Pokal. 2008 wechselte Jürgen Klopp zu Borussia Dortmund. Mit dem BVB wurde er im Jahr 2011 Deutscher Meister und gewann 2012 das Double. Außerdem erreichte er zwei weitere Pokalendspiele und 2013 das Finale der UEFA Champions League.

Im Jahr 2015 übernahm Klopp die Leitung von Liverpool und führte das Team zu zahlreichen Erfolgen, darunter der erste UEFA-Champions-League-Titel seit 14 Jahren, der erste UEFA-Superpokal, die erste FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und der erste Premier-League-Titel seit 30 Jahren. Klopp, ein stolzer Sohn Stuttgarts, betont immer wieder seine Liebe zur Stadt und zum VfB Stuttgart. Seine Wurzeln in der Jugendakademie des Vereins haben ihn geprägt, und er verfolgt noch heute mit großem Interesse deren Entwicklungen.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Catharina Weiß: Die Nationalspielerin im Basketball

Catharina Weiß ist gebürtige Stuttgarterin und eine herausragende deutsche Rollstuhlbasketballspielerin. Ihre beeindruckende Karriere ist von einem starken Willen und außergewöhnlichem Durchhaltevermögen geprägt. Die Ursprünge ihrer Leidenschaft zum Sport reichen bis zurück in ihre Kindheit. Bereits im Alter von neun Jahren kam sie erstmals mit dem Wintersport in Berührung und konkurrierte erfolgreich im Monoski, stellte deutsche Rekorde im Schwimmen auf und entdeckte parallel dazu ihre Liebe zum Rollstuhlbasketball im Jahr 2012.

Im Alter von 14 Jahren widmete sie sich aufgrund der optimalen Trainingsbedingungen vollkommen dem Rollstuhlbasketball. Durch Einsätze in der Landes- und Regionalliga beim Rollstuhlsport- und Kulturverein Tübingen (RSKV Tübingen) machte sie sich schnell einen Namen und wechselte zur Saison 2015/2016 in die 2. Bundesliga zum SGK Rolling Chocolate in Heidelberg. Zwei Jahre später schloss sie sich den Sabres Ulm an, bevor sie 2019 zu ihrem Jugendverein RSKV Tübingen zurückkehrte. Ihre Erfolge auf nationaler Ebene führten zu Berufungen in die U25-Nationalmannschaft im Jahr 2016 und später in die A-Nationalmannschaft ab 2017. Catharina Weiß trug maßgeblich zum Gewinn der Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Teneriffa im selben Jahr bei. In der Weltmeisterschaft 2018 in Hamburg gewann sie Bronze mit einem Team, das ausschließlich aus Frauen bestand.

Die Europameisterschaft 2019 in Rotterdam brachte erneut Bronze und sicherte nicht nur die Qualifikation für die Paralympischen Sommerspiele 2020 in Tokio, sondern auch ihre Mitgliedschaft im Paralympicskader des Deutschen Behindertensportverbandes, in dem sie sich für Inklusion im Sport stark macht. 
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kim Bui: die Bodenspezialistin im Kunstturnen

Kim Bui, geboren am 2. Mai 1989 in Tübingen, ist eine deutsche Kunstturnerin mit vietnamesischen und laotischen Wurzeln. Sie begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Turnen in ihrer Heimatstadt Tübingen und wurde später Teil des Kunst-Turn-Forums Stuttgart, einem Bundesstützpunkt für Kunstturnen, wo sie unter der Anleitung von Trainerin Tamara Khokhlova trainierte.

Ihre sportliche Karriere brachte Kim Bui frühzeitig ins Rampenlicht, als sie 2004 mit einem fünften Platz bei einem Weltcup (DTB-Pokal) Aufmerksamkeit erregte. Ihr erstes internationales Turnier bestritt sie 2005 bei den Weltmeisterschaften. In den Jahren danach konnte sie sich mehrfach für Weltmeisterschaften qualifizieren, wobei sie 2009 besonders erfolgreich war, unter anderem als Deutsche Meisterin im Mehrkampf und am Boden.

Ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London erfolgte als Ersatzturnerin, obwohl sie Deutsche Meisterin in mehreren Disziplinen war. Bei den Europameisterschaften 2021 erreichte sie den siebten Platz im Mehrkampf und den sechsten Platz im Bodenturnen. Im Jahr 2021 gewann sie ihren ersten Titel am Stufenbarren bei den Deutschen Turnmeisterschaften.

Kim Bui hat eine beeindruckende Wettkampfgeschichte, darunter Teilnahmen an Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und den Olympischen Spielen. Im August 2022 kündigte sie ihren Rücktritt vom Leistungssport an und engagiert sich seitdem für die Aufklärung über Essstörungen, von denen sie selbst betroffen war.

Im September 2023 wurde Kim Bui vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Wahl zur IOC-Athletenkommission im Jahr 2024 nominiert. Ihr vielseitiges Engagement erstreckt sich somit über sportliche Erfolge, persönliche Herausforderungen und soziales Bewusstsein.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Timo Werner: Der treffsichere Torjäger mit Rekorden

Timo Werner, der für die deutsche Nationalmannschaft und den RB Leipzig spielt, hat sich als einer der erfolgreichsten Torschützen etabliert. In der Saison 2019/20 war er der zweitbeste Torschütze der Bundesliga. Werner zeichnet sich durch seine Intelligenz, Schnelligkeit und Entschlossenheit aus und repräsentierte sein Heimatland bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2018. 1996 in Stuttgart geboren, begann er seine Fußballreise in der Jugendakademie des VfB Stuttgart und spielte später in der A-Nationalmannschaft.

Sein Debüt in der A-Mannschaft des VfB Stuttgart gab Werner im beeindruckenden Alter von 17 Jahren. Dort stellte er gleich Rekorde auf, indem er der jüngste Spieler wurde, der einen Doppelpack in der Bundesliga erzielte, und der jüngste, der 50 Einsätze verbuchte. In seinen 95 Spielen für Stuttgart erzielte er 13 Tore, bevor er 2016 zu RB Leipzig wechselte. In Leipzig avancierte er zum Star, erzielte 95 Tore in 159 Spielen und führte den Verein erstmals ins Halbfinale der UEFA Champions League. Im Jahr 2020 erfolgte dann der Wechsel zum FC Chelsea, bevor er 2022 dann wieder nach Leipzig zurückkehrte.

Trotz seiner internationalen Erfolge bleibt Werner ein treuer Fan von Stuttgart und betont, dass er dem Verein und der Stadt viel zu verdanken hat. Seine Liebe zu Stuttgart ist ungebrochen.
Serge Gnabry: Der facettenreiche Flügelstürmer

Serge Gnabry, deutscher Fußballspieler und Leistungsträger der deutschen Nationalmannschaft sowie des FC Bayern München, zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit als Flügelspieler aus, der sowohl für präzise Flanken als auch für torgefährliche Abschlüsse bekannt ist. 1995 in Stuttgart geboren, trug er maßgeblich zum Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2016 bei und teilte sich dabei den Titel des Torschützenkönigs mit Nils Petersen aus seiner Mannschaft. Gnabry ist zudem Mitglied der philanthropischen Initiative „Common Goal“ und setzt sich aktiv für soziale Zwecke ein.

Seine Fußballkarriere begann Gnabry in der Jugendakademie des VfB Stuttgart, wo er als eines der vielversprechendsten Talente Deutschlands galt. Im Jahr 2011 wechselte er zu Arsenal und debütierte bereits mit 17 Jahren in der A-Nationalmannschaft. Ein prägender Moment war sein erstes Tor für Arsenal gegen Swansea City, wodurch er zum zweitjüngsten Torschützen des Vereins in der Premier League wurde. Nach einer schweren Knieverletzung im Jahr 2014 folgte eine Ausleihe an West Bromwich Albion, bevor er 2016 zu Werder Bremen zurückkehrte. Dort fand er zu alter Form zurück, erzielte 11 Tore in 27 Spielen und weckte das Interesse von Bayern München.

Seit seinem Wechsel zum FC Bayern München im Jahr 2017 hat sich Gnabry zu einem der besten Flügelspieler der Welt entwickelt. Mit beeindruckenden 54 Toren in 137 Spielen hat er maßgeblich zu drei Bundesliga-Titeln, zwei DFB-Pokalen, einer UEFA Champions League, einem UEFA-Superpokal und einer FIFA-Klub-Weltmeisterschaft beigetragen. Gnabry bleibt seiner Stuttgarter Herkunft treu und betont seine Dankbarkeit für die Chance und Ausbildung, die er in der Jugendakademie des VfB Stuttgart erhalten hat. Trotz internationaler Erfolge hat er enge Bindungen zu Freunden und Familie in Stuttgart bewahrt und besucht die Stadt, wann immer es ihm möglich ist.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden