WOHNUNGSUPDATE IN NUR 30 MINUTEN

Im Radio trällert „Coming home for christmas“ und jeder macht es sich gerade so richtig gemütlich zu Hause. Alles wird mit Lichterketten geschmückt, unzählige eigentlich viel zu kitschige Nikoläuse stehen auf den Fensterbänken und an die Stromrechnung für all den Schnickschnack will man gar nicht erst denken. Euch fällt zu Hause derzeit Zeit eher die Decke auf den Kopf? Das kennen wir doch alle. Insbesondere jetzt in der kalten Jahreszeit, in der man mehr Zeit zu Hause verbringt. Da kann es schnell dazu kommen, dass einen das Gefühl der totalen Unzufriedenheit überkommt.

Am liebsten würde man alles rausschmeißen, um anschließend sein zu Hause ganz genauso wie auf Seite 101 im Ikea Katalog einzurichten. Man ist irgendwie mit allem unzufrieden. Den Möbeln, damit wie die Möbel stehen, der Deko und einfach überhaupt allem. Obendrauf all die Werbung mit den neusten IT-Pieces. Dabei hat man sich doch erst letztes Jahr die neuen super modernen Eames Plastic Chairs gekauft, die mittlerweile jedoch auch schon wieder out sind. Umziehen ist bei der angespannten Wohnungsmarktsituation natürlich auch keine Option und so bleibt am Ende eben doch alles wie immer.

Wir haben leider auch keine psychologischen Tipps zur Abhilfe gegen diesen dauernden Drang nach Veränderung und naja, vielleicht will man den auch nicht unbedingt ablegen — ich meine wer will schon sein ganzes Leben lang in exakt derselben Einrichtung leben?! Dafür haben wir aber ein paar nützliche Tipps eurem zu Hause ein kleines Makeover zu verpassen und damit ein wenig frischen Wind hinein zu bringen (ohne dass ihr direkt das nächste Möbelhaus leer kaufen müsst).

  • Die kleinen Dinge austauschen!
    Die viel zu kitschigen, verstaubten Deko-Gegenstände durch neue, moderne und frische Teile auswechseln. Hängt zum Beispiel ein paar Bilder auf, um eurem Zuhause eine persönliche Note zu verleihen. Nicht aber im langweiligen Rahmen, sondern vielleicht als Foto auf Leinwand gedruckt oder auf Holz. Auf HalloLeinwand gibt es tolle Designs, die sich optimal in die eigene Einrichtung einfügen. Ihr könnt zwischen eher schlichten, kreativen, futuristischen oder auch eleganten Designs wählen oder sogar eine ganz individuelle Collage gestalten. Alles ganz nach eurem Geschmack. Besonders cool sehen beispielsweise die Bilder auf Alu-Dibond, HD Metall oder Forex aus. Getreu dem Motto: Ein Haus lässt sich kaufen, aber nicht ein Zuhause, denn dieses entsteht durch den persönlichen Touch.
  • Schafft Platz!
    Zu viel unnötiger Schnickschnack sorgt für Chaos und Unruhe. Vielleicht schafft ihr es euch von dem ein oder anderen Teil zu trennen. Falls nicht, hilft es die Dinge in ungerader Anzahl zu arrangieren, um für ein harmonisches Verhältnis zu sorgen.
  • Wände streichen!
    Eine neue Farbe an der Wand kann unglaublich viel bewirken und für eine komplett neue Atmosphäre sorgen. Es reicht auch sich erstmal eine Wand vorzuknöpfen, was für weniger Aufwand plus weniger Kosten sorgt.
  • Umstellen!
    Einfach mal die Anordnung der Möbel verändern. Das Bett andersherum hinstellen, das Sofa an die andere Wand schieben oder den Esstisch um 90 Grad drehen.
  • Neue Textilien!
    Wechselt doch einfach mal die Vorhänge an den Fenstern aus oder legt eine neue Decke und ein paar neue Kissen auf das Sofa. Durch die veränderten Farben und Muster, wirkt der Raum direkt ganz anders.
  • Den Raum atmen lassen!
    Rückt die Möbel einfach ein paar Zentimeter auseinander oder ein wenig von der Wand weg. Klar dadurch geht wertvoller Platz verloren, doch dadurch wird dennoch Raum geschaffen, versprochen. Denn vollgestopfte Ecken schlucken Licht, sehen unordentlich und übersichtlich aus und sorgen damit für Unruhe.
  • Die Problemzonen finden!
    Oft sind es gewisse Kleinigkeiten, die uns stören. Zum Beispiel das hässliche Bild an der Wand, das man irgendwann mal geschenkt bekommen hat und doch eigentlich so gar nicht mag. Dieses lässt sich ganz einfach durch ein selbstgestaltetes Kunstwerk austauschen oder durch ein Foto in schönem Design ersetzen. Nehmt euch einfach mal eine ruhige Minute und analysiert euer Zuhause.
  • Last but not least: Mit Licht arbeiten!
    Dadurch können tolle Akzente gesetzt werden. Schöne und besondere Dinge sollten gezielt in den Vordergrund gestellt werden. Die eher weniger schönen Objekte, die aber eben gebraucht werden, können im Schatten verschwinden. Das geht ganz leicht. Als Tipp: Mit Akzentlicht beleuchtet ihr die schönen Ecken, durch Leselicht schafft ihr Gemütlichkeit und das Deckenlicht, sollte möglichst für ein warmes Licht sorgen. Beispielsweise durch einen entsprechenden Lampenschirm. So könnt ihr beispielsweise einen Lampenschirm aus Organza ganz einfach selbst basteln:

Also ihr seht, es geht ganz einfach und bewirkt Großes. Denn oft muss nicht die komplette Inneneinrichtung ausgetauscht werden, sondern es reicht sich bewusst Gedanken zu machen wo das Problem liegt. Anschließend kann mit kleinen Tricks viel verändert werden. Oft liegt es aber auch nicht an der Wohnung oder dem Sofa oder der Vase auf dem Regal links oben in der Ecke.

Ich habe einmal gelesen, dass hinter dem ständigen Ausmisten und Umgestalten auch eine innere Unruhe in einem selbst steckt, an deren Bearbeitung man sich nicht heranwagt. Auch eine interessante Theorie. Aber ganz so dramatisch müssen wir glaube ich nicht sein. Manchmal fällt einem eben einfach die Decke auf den Kopf und man braucht Veränderung. Das eigene Zuhause ist schließlich dazu da, um sich zu erholen, sich zurück zu ziehen aber auch um sich auszutoben und selbst zu verwirklichen. Und das darf man eben auch in Form der individuellen Inneneinrichtung!

Vielleicht sind ja ein paar gute Ideen für den diesjährigen Wunschzettel entstanden. Ein gemütlicher Adventsonntag eignet sich jedenfalls besonders zum Möbelrücken, oder um individuell gestaltete Bilder zu designen und aufzuhängen oder sogar zum Streichen, wer weiß!